Namibia hat seinen ersten bestätigten Fall von Tollwut bei einer Kap-Pelzrobbe in der Walvis Bay Lagoon gemeldet. Dies ist der erste bekannte Fall von Tollwut bei Meeressäugern in diesem Land. Ein ähnlicher Fall wurde im Juni 2024 in Südafrika gemeldet. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, ungewöhnliches Verhalten von Robben zu melden und den Kontakt mit Wildtieren zu vermeiden. Tollwut ist in Namibia endemisch und wird in der Regel durch Bisse von Haushunden übertragen. Ihr Auftreten bei Meerestieren ist jedoch selten und gibt Anlass zu neuer Besorgnis für die Tierwelt und die öffentliche Gesundheit.
Halten Sie sich so weit wie möglich von Robben fern! Lassen Sie auch Ihre Hunde nicht in die Nähe dieser Tiere. Personen, die von einer Robbe gebissen wurden, sollten unverzüglich einen Arzt aufsuchen!
Allgemeine Hinweise:
Vorbeugung: Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren und füttern Sie sie nicht! Reisenden wird eine Impfung vor der Reise empfohlen, insbesondere Personen mit erhöhtem Risiko, wie z. B. Personen, die mit Tieren arbeiten, Zweiräder fahren, abgelegene Gebiete besuchen, kleine Kinder, Höhlenforscher oder alle, die mit Fledermäusen in Kontakt kommen können.
Verhalten nach Kontakt: Nach einem Tierbiss/Kratzer: Waschen Sie die Wunde sofort 15 Minuten lang mit Wasser und Seife, desinfizieren Sie sie anschliessend und suchen Sie in jedem Fall so schnell wie möglich ein qualifiziertes medizinisches Zentrum auf, um sich nach dem Kontakt impfen zu lassen!