Angesichts des Risikos einer Zunahme der Verbreitung des Dengue-Serotyps DENV-3 in der südlichen Hemisphäre der Region Amerika während der Hauptsaison für Dengue-Fälle fordert die Panamerikanische Gesundheitsorganisation/Weltgesundheitsorganisation (PAHO/WHO) die Mitgliedstaaten dringend auf, sich auf eine mögliche Zunahme der Fälle vorzubereiten und eine frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Behandlung von Dengue- und anderen Arbovirus-Fällen sicherzustellen, um schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle im Zusammenhang mit diesen Krankheiten zu verhindern.
Das Auftreten und das Ausmass von Dengue-Ausbrüchen stehen in der Regel im Zusammenhang mit der Einschleppung oder der zunehmenden Verbreitung eines anderen Serotyps als dem, der zuvor in einer betroffenen Region vorherrschte.
Weitere Informationen finden Sie in der PAHO-Publikation.
Optimaler Schutz vor Mückenstichen rund um die Uhr, auch in Städten (auch gegen andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie Zika, Chikungunya, Oropuche, Malaria).
Bei Fieber sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und Paracetamol-Produkte anwenden.Vermeiden Sie bei Fieber die Einnahme von Medikamenten, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin®), da dies das Risiko von Blutungen während einer Dengue-Infektion erhöhen kann. Beenden Sie jedoch nicht die Einnahme von acetylsalicylsäurehaltigen Medikamenten, wenn diese bereits Teil Ihrer regelmässigen Behandlung einer Grunderkrankung sind.
Bei Fieber sollte eine Malaria immer durch Bluttests ausgeschlossen werden.
Hinweis zur Impfung gegen Dengue-Fieber mit Qdenga®:
- Das Schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin (EKRM) empfiehlt eine Impfung mit Qdenga® nur für Reisende ab 6 Jahren, bei denen Hinweise für eine frühere Dengue-Infektion bestehen und die in einer Region mit signifikanter Dengue-Übertragung exponiert sein werden.
- Dies ist eine Vorsichtsmassnahme, da die aktuellen Daten auch die Möglichkeit beinhalten, dass Personen, die vor einer ersten Dengue-Infektion mit Qdenga® geimpft werden, einen schwereren Krankheitsverlauf erleiden können, wenn sie nach der Impfung infiziert werden.
Für Details siehe EKRM-Stellungnahme.