In verschiedenen Regionen breitet sich das Chikungunya-Fieber weiter aus:
In Kenia wurde ein Ausbruch mit 25 positiv getesteten Fällen bestätigt. Der Ausbruch folgt auf heftige Regenfälle, die wahrscheinlich die Vermehrung der Mücken begünstigt haben. Auch Mayotte ist offiziell in die Epidemiephase eingetreten.
Die Chikungunya-Epidemie auf der Insel La Réunion ist zwar rückläufig, aber das Virus zirkuliert weiterhin und der Ausbruch bleibt insbesondere für gefährdete Gruppen wie Säuglinge, ältere Menschen und Menschen mit Begleiterkrankungen bedeutend.
Importierte Fälle wurden bei Reisenden nach ihrer Rückkehr aus Madagaskar (13), Mauritius (5) und Mayotte (5) bestätigt.
Hinweis: Chikungunya ist in den meisten tropischen und subtropischen Ländern endemisch, auch wenn dies auf dieser Karte nicht ausdrücklich angegeben ist.
Meldungsrate von Chikungunya-Viruserkrankungen pro 100’000 Einwohner zwischen März und Mai 2025:
Optimaler Mückenschutz rund um die Uhr, auch in Städten (auch gegen andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie Zika und Dengue).
Zwei Impfungen gegen Chikungunya sind in Europa zugelassen, in der Schweiz jedoch noch nicht.
Hinweis: Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA), die französische Gesundheitsbehörde (HAS) und die US-Gesundheitsbehörden raten derzeit von einer Impfung mit Ixchiq® für Personen über 65 Jahren ab, da eine geringe Anzahl möglicher Nebenwirkungen in dieser Altersgruppe untersucht wird.
Bei Fieber:
- Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und nehmen Sie Paracetamol-haltige Produkte ein.
Vermeiden Sie die Einnahme von acetylsalicylsäurehaltigen Medikamenten (z. B. Aspirin®), da diese das Blutungsrisiko bei bestimmten Virusinfektionen erhöhen können. Setzen Sie jedoch acetylsalicylsäurehaltige Medikamente nicht ab, wenn diese bereits Teil Ihrer regulären Behandlung einer Grunderkrankung sind.