Nach Angaben der WHO haben 18 Länder zwischen dem 29. Januar und dem 18. Februar 2024 (Woche 5 bis 7) ihre epidemiologischen Daten zur Meningitis übermittelt.
Epidemien:
- Äthiopien: SNNP-Region (Jinka Town und Leku Town)
- D.R. Kongo: Provinz Nord-Kivu und Provinz Ituri
Warnungen:
- Benin: Region Zou (Bezirk Abomey), Region Collines (Bezirk Bante) und Region Borgou (Bezirk Nikki)
- Kamerun: Region Est (Bezirk Lomie)
- D.R. Kongo: Provinz Bas-Uele und Provinz Equateur
- Ghana: Region Upper West
- Guinea: Region Conakry (Bezirk Ratoma)
- Nigeria: Staat Bauchi, Staat Gombe
- Togo: Region Kara (Distrikt Doufelgou)
Frühere Epidemien und Warnungen finden Sie unter News auf www.healthytravel.ch
Saisonale Meningitis-Epidemien kommen in Subsahara-Afrika vor allem während der Trockenzeit vor, in der Regel von Dezember bis Juni. Sie gehen mit dem Einsetzen der Regenfälle schnell zurück. Im Allgemeinen sind die Serogruppen der Meningokokken A, C, W und X für diese Ausbrüche verantwortlich. Die Krankheit verbreitet sich durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch. Falls Symptome (hohes Fieber, starke Kopfschmerzen und Erbrechen) auftreten, sollte sofort ein Arzt konsultiert und mit einer Antibiotikatherapie begonnen werden, da die Krankheit innert Stunden zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann. Als Prophylaxe steht für Erwachsene und Kinder über 1 Jahr eine Impfung gegen die wichtigsten Meningitisstämme zur Verfügung.