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Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

Nicaragua

Aktuelle News

Laut IATA (International Air Transport Association) hat Nicaragua die Einreisebestimmungen für Gelbfieber für Kinder angepasst (siehe unten).
Eine Gelbfieberimpfung ist bei Einreise aus folgenden Ländern obligatorisch (nicht bei dortigem Flughafentransit): Angola, Äquatorialguinea, Argentinien, Äthiopien, Benin, Bolivien, Brasilien, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Ecuador, Franz. Guyana, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea Bissau, Guyana, Kamerun, Kenia, Kolumbien, Kongo, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Panama, Paraguay, Peru, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Südsudan, Togo, Trinidad und Tobago, Tschad, Uganda, Venezuela und Zentralafrikanische Republik. Von dieser Einreisebestimmung ausgenommen sind: Personen >60 Jahre und Kinder <9 Monate.
Das Gelbfiebervirus kommt in Nicaragua nicht vor. Oben genannte Einreisebestimmungen bestehen zur Vermeidung eines Virus-Importes.
IATA, Travel International Manual, April 2022

Im Jahr 2021 wurden bis 21.11.2021 insgesamt 21'030 Malariafälle registriert, im Jahr 2020 waren es in der Vergleichsperiode 27'573 Fälle. Die Meldezahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen.

Darüber hinaus ist Nicaragua das Land in Mittelamerika mit dem stärksten Anstieg der Plasmodium falciparum Malaria. Diese Art von Malaria ist eine schwerwiegende Form der Malaria, die unbehandelt rasch tödlich verlaufen kann.

 

Folgen für Reisende

Schützen Sie sich rund um die Uhr optimal vor Mücken (siehe Informationsblatt zum Schutz vor Insekten- und Zeckenstichen): tagsüber gegen Dengue-Fieber, Chikungunya, Zika und andere Viren, in der Dämmerung und nachts gegen Malaria. Außerdem wird bei Aufenthalten in Hochrisikogebieten (Nordosten Nicaraguas) eine medikamentöse Malariaprophylaxe empfohlen. Wenn Sie Fieber >37,5 °C haben, sollten Sie einen Arzt vor Ort aufsuchen um Malaria auszuschliessen. Suchen Sie dazu eine medizinische Einrichtung auf (siehe auch Informationsblatt Malaria).

 

Referenzen

Outbreaknewstoday.com, mesvaccins.net, 31.1.2022

(Quelle Bild: PAHO Zika weekly report, accessed 19.11.2021) Auffallend ist die hohe Inzidenz in Guatemala im Vergleich zu den anderen Ländern. Allerdings müssen die Zahlen mit Vorsicht interpretiert werden, da die epidemiologische Überwachung aufgrund der COVID-19 Pandemie eingeschränkt sein kann. Die Zahlen aus der Karibik sind sehr unvollständig, Details, siehe Link.

 

Folgen für Reisende

Aktuell ist keines der oben genannten Länder als Gebiet mit einem gegenwärtigen Ausbruch klassifiziert (siehe CDC Karte). Prävention: Optimaler Mückenschutz 24/7 (tagsüber gegen Dengue, Zika, Chikungunya etc., in der Dämmerung und nachts gegen Malaria). Bei Fieber Paracetamol-Produkte und Flüssigkeitszufuhr. Keine Medikamente einnehmen, die Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) enthalten, da diese die Blutungsgefahr erhöhen. Bei Aufenthalten in Malaria-Gebieten sollte bei Fieber immer differentialdiagnostisch auch eine Malaria ausgeschlossen werden. Detaillierte EKRM Empfehlungen zu Zika, siehe Link.

 

Referenzen

PAHO Zika weekly report, accessed 19.11.2021

News_HealthyTravel_21_11_18_Bild_2.JPG

Die 'Pan American Health Organization' (PAHO) meldet für das bisherige Jahr 122'203 Chikungunya-Fälle auf dem amerikanischen Kontinent. Im Vergleich dazu wurden für das gesamte Jahr 2020 insgesamt 103'000 Fälle registriert. Die Mehrzahl der Fälle (97%) entfällt auf Brasilien.

Das Chikungunya-Fieber ist eine Virusinfektion, die von Aedes-Stechmücken übertragen wird. Die Krankheit äußert sich typischerweise durch starke Gelenkschmerzen in den Händen und Füßen. Bei einigen Patienten können diese Wochen oder Monate andauern.

 

Folgen für Reisende

Optimale Mückenschutzmassnahmen 24/7: tagsüber gegen Dengue, Chikungunya, Zika und andere Viren, in der Dämmerung und nachts gegen Malaria. Falls Sie Fieber haben sollten: nehmen Sie Medikamente, die den Wirkstoff Paracetamol enthalten und achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Nehmen Sie keine Medikamente, die den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) enthalten, da diese im Falle einer Dengue-Infektion die Blutungsgefahr erhöhen (siehe auch Informationsblatt Dengue). Bei Aufenthalten in Malaria-Gebieten sollte bei Fieber >37.5 °C immer auch eine Malaria mittels Blutausstrich vor Ort ausgeschlossen werden. Suchen Sie dafür eine medizinische Einrichtung auf (siehe auch Informationsblatt Malaria).

 

Referenzen

Outbreak News Today, 30.10.2021

Allgemeine Informationen

  • Vermeiden Sie alle nicht zwingend notwendigen Reisen
  • Wenn eine Reise unvermeidlich ist: Lassen Sie sich vor der Reise vollständig gegen Covid-19 impfen und halten Sie sich strikt an die Empfehlungen und Vorschriften Ihres Gastlandes
  • Prüfen Sie die Einreisebestimmungen des Ziellandes: siehe COVID-19 Travel Regulations Map von IATA (LINK) oder Übersicht des HUG (LINK)
  • Prüfen Sie die Anforderungen des BAG für die Rückkehr in die Schweiz nach Ihrer Reise (siehe LINK)

Impfungen für alle Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
SOP
MAP
Bookmark
Weltweit
 
 
 
 

 
Empfehlung

Impfung empfohlen, siehe Schweizerisches Bundesamt für Gesundheit (BAG), LINK.

Einreisepflichten pro Land, siehe IATA LINK und HUG LINK.

 

  • Covid-19 ist eine Krankheit, die den ganzen Körper befällt, sich aber hauptsächlich mit Atemwegs-Symptomen wie Husten und Atemnot zeigt. Sie wird durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht.
  • Die Infektion wird hauptsächlich über Tröpfchen und möglicherweise Aerosole verbreitet, wenn infizierte Personen husten, niesen, sprechen oder singen, ohne eine Maske zu tragen.
  • Die Infektion kann sehr wirksam durch eine Impfung verhindert werden, und eine zunehmende Anzahl von Impfstoffen ist inzwischen zum Schutz zugelassen und verfügbar.
  • Die Impfung wird gemäss den Schweizer Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) empfohlen, siehe LINK.
  • Darüber hinaus beruht die Prävention stark auf dem Tragen von Gesichtsmasken, auf Händehygiene und auf körperlichem Abstand (min. 1.5 m), wenn keine Maske getragen werden kann und die Personen nicht geimpft sind.
Für Informationen, siehe LINK des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
Landesweit
 
 
 
 

 
Empfehlung
  • Eine Impfung gegen Hepatitis A wird für alle Reisenden empfohlen, die in tropische oder subtropische Länder reisen.
 

  • Hepatitis A is a liver infection caused by a virus. It is also known as infectious jaundice.
  • The virus is easily transmitted by contaminated food or water but can also be transmitted through sexual contact.
  • A safe and very effective vaccine is available that affords long-lasting protection.
  • Hepatitis A vaccination is recommended for all travelers going to tropical or subtropical countries, and for risk groups.

EKRM_Factsheet_Layperson_EN_Hepatitis-A.pdf

  • Hepatitis A is a liver infection caused by a virus. It is also known as infectious jaundice.
  • The virus is easily transmitted by contaminated food or water but can also be transmitted through sexual contact.
  • A safe and very effective vaccine is available that affords long-lasting protection.
  • Hepatitis A vaccination is recommended for all travelers going to tropical or subtropical countries, and for risk groups.
Hepatitis A is caused by a highly contagious virus that affects the liver. It is also known as infectious jaundice. Hepatitis A is very common in unvaccinated travelers.

Hepatitis A occurs all over the world, but the risk of infection is higher in countries with poor hygiene standards. There is an increased risk in most tropical and subtropical countries, as well as in some countries in Eastern Europe and around the Mediterranean.

In recent years, there have also been increasing cases in North America and Europe, including Switzerland, especially among men who have sex with men (MSM). Outbreaks in northern European countries can also occur when unvaccinated children become infected during family visits to tropical and subtropical countries. Upon return, they may transmit the virus within their care facilities.

Transmission occurs mainly through drinking water or food contaminated by faeces. Other transmission routes are close personal contacts, especially sexual contacts (anal-oral sex) or insufficient hand hygiene.
Several weeks after the infection symptoms such as fever, fatigue, nausea, lack of appetite, abdominal discomfort and diarrhea may occur. Within a few days yellow skin and eyes (jaundice) may follow. Most symptoms disappear after a few weeks, but fatigue can often last for months. Young children usually have few or no symptoms, but in older people, the disease can be severe and prolonged.
No specific treatment is available. Recovery from an acute hepatitis A infection can take several weeks or months and requires physical rest and diet.

There is a safe and very effective vaccine that consists of two injections at least 6 months apart. It provides lifelong protection after the second dose. Hepatitis A vaccination can also be given in combination with hepatitis B vaccination (3 doses required).

Vaccination against hepatitis A is recommended for all travellers to risk areas, as well as for persons at increased personal risk: persons with chronic liver disease, men who have sex with men, people who use or inject drug, persons with increased occupational contact with persons from high-risk areas or populations, and others.

  • Bundesamt für Gesundheit (BAG). Hepatitis A. https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/hepatitis-a.html  
  • Hepatitis Schweiz: https://hepatitis-schweiz.ch/formen/hepatitis-a 
 
 
 
 
 

 
Empfehlung
Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.
 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.

 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.

 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Reisende sollten gegen Windpocken immun sein. Personen zwischen 11 und 40 Jahren, die noch keine Windpocken hatten, sollten geimpft werden (2 Dosen im Abstand von mindestens 4-6 Wochen).

 

Impfungen für gewisse Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
SOP
MAP
Bookmark
Kein Risiko
 
 
 
 

 
Einreisebestimmung des Landes
  • Die Impfung ist obligatorisch bei Einreise aus folgenden Ländern (nicht bei dortigem Flughafentransit): Angola, Argentinien, Benin, Bolivien, Brasilien, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kolumbien, Kongo, Côte Ivoire, Ecuador, Äquatorialguinea, Äthiopien, Franz. Guyana, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea Bissau, Guinea, Guyana, Kenia, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Panama, Paraguay, Peru, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Südsudan, Sudan, Togo, Trinidad und Tobago, Uganda, Venezuela.
  • Von dieser Einreisebestimmung ausgenommen sind: Personen >60 Jahre und Kinder <9 Monate.
 

  • Gelbfieber ist eine lebensbedrohliche Virusinfektion. Es gibt eine äusserst wirksame Impfung.
  • Eine Impfung wird für alle Reisenden, die in Gelbfieber Risikogebiete reisen, dringend empfohlen, auch wenn sie vom Land selber nicht vorgeschrieben ist.
  • Eine einmalige Auffrischungsdosis wird gesunden Personen nach 10 Jahren empfohlen. 
  • Die Gelbfieberimpfung muss mindestens zehn Tage vor der Ankunft im Zielland von einem autorisierten Zentrum verabreicht werden mit Eintragung in das internationale gelbe Impfbuch ('International Certificate for Vaccination’).
  • Reisende, die schwanger sind, stillen oder an einer Erkrankung leiden, bei der Immunsystem geschwächt wird, sollten sich von einem Spezialisten in Reisemedizin beraten lassen.

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Yellow-fever.pdf

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

  • Die Impfung ist obligatorisch bei Einreise aus folgenden Ländern (nicht bei dortigem Flughafentransit): Angola, Argentinien, Benin, Bolivien, Brasilien, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kolumbien, Kongo, Côte Ivoire, Ecuador, Äquatorialguinea, Äthiopien, Franz. Guyana, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea Bissau, Guinea, Guyana, Kenia, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Panama, Paraguay, Peru, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Südsudan, Sudan, Togo, Trinidad und Tobago, Uganda, Venezuela.
  • Von dieser Einreisebestimmung ausgenommen sind: Personen >60 Jahre und Kinder <9 Monate.
CDC Karte: Areas with Risk of Yellow Fever Virus Transmission in Africa
CDC Karte: Areas with Risk of Yellow Fever Virus Transmission in South America
  • Gelbfieber kommt in Subsahara-Afrika und in Südamerika vor und wird von Stechmücken übertragen.
  • Die Krankheit kann bei nicht geimpften Reisenden einen schweren Verlauf haben und in 50 % der Fälle tödlich enden.
  • Es gibt eine äusserst wirksame Impfung.
  • Wegen möglichen schweren Nebenwirkungen wird die Impfung bei immungeschwächten oder älteren Menschen sowie bei schwangeren Frauen nur mit grosser Vorsicht durchgeführt.
Beim Gelbfieber handelt es sich um eine akute virale Infektion, die durch Stechmücken übertragen wird. Die Krankheit kommt in Subsahara-Afrika und in Südamerika vor. Die Krankheit ist potentiell tödlich. Die Impfung bietet jedoch einen sehr guten Schutz.
Gelbfieber ist in den afrikanischen Ländern der Subsahara, in Südamerika und in Panama endemisch. Die Übertragung findet das ganze Jahr über statt, kann aber in der Regenzeit einen Höchststand erreichen. Obwohl es in Asien dieselben Stechmücken gibt, wurde dort bislang kein Gelbfieber nachgewiesen.
Das Gelbfieber-Virus wird hauptsächlich durch infizierte, tagaktive Aedes-Stechmücken oder durch tag- und nachtaktive Haemagogus-Stechmücken auf den Menschen übertragen. Die Stechmücken infizieren sich mit dem Virus, indem sie das Blut von infizierten Affen (Menschenaffen oder nicht-Menschenaffen) saugen und danach das Virus an andere Affen oder an den Menschen übertragen. Die Übertragung des Gelbfiebers und die Entstehung von Epidemien werden durch die räumliche Nähe von Dschungel, Savanne und städtischen Gebieten begünstigt. Menschen, die im Dschungel arbeiten, können sich mit dem Virus anstecken und erkranken. Anschließend kann das Virus dann von den infizierten Personen in städtische Gebiete eingeschleppt und dort auf andere Menschen übertragen werden.
Die meisten Menschen, die sich mit dem Gelbfieber-Virus anstecken, haben nur milde oder gar keine Symptome und genesen vollständig. Einige Menschen entwickeln eine Gelbfieber-Erkrankung, wobei die Symptome üblicherweise 3 bis 6 Tage nach der Infektion einsetzen. Die Symptome sind unspezifisch und ähneln denen einer Grippe (Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen u.a.). Nach einem kurzen Nachlassen der Symptome kann es bei etwa 10-20 % der Erkrankten zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen. Dieser ist gekennzeichnet durch hohes Fieber, Gelbfärbung von Haut und Augen, Blutungen, Schockzustand und Organversagen. Etwa 30-60 % der Patienten mit einem schweren Krankheitsverlauf sterben.
Es gibt kein spezifisches Medikament. Die Behandlung erfolgt lediglich unterstützend und besteht darin, ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen und das Fieber zu senken. Wegen der Gefahr einer verstärkten Blutung sollten weder Medikamente eingenommen werden, die Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) noch andere sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen eingenommen werden.

Wie bei allen durch Stechmücken verursachten Krankheiten sollte der Schutz vor Mückenstichen sowohl tagsüber als auch nachts stattfinden (nachzulesen im Informationsblatt „Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen“). Die verfügbare Gelbfieber-Impfung ist äusserst wirkungsvoll und bietet einen langfristigen Schutz. Sie wird allen Personen ab einem Alter von 9 Monaten empfohlen, die in ein Gelbfieber - Endemiegebiet reisen. Für manche Länder ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung obligatorisch.

Die Gelbfieber-Impfung ist eine sogenannte Lebendimpfung mit einer abgeschwächten Form des Virus. Bei immunkompetenten Personen beginnt der Schutz etwa 10 Tage nach der ersten Impfung. Impfreaktionen auf die Gelbfieberimpfung verlaufen in der Regel mild und können sich als Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und leichtes Fieber äussern. Diese Nebenwirkungen können mit Paracetamol behandelt werden. Medikamente die Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) enthalten und andere nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen sollten nicht verwendet werden. In extrem seltenen Fällen können schwere, manchmal sogar lebensbedrohliche, Reaktionen auf die Gelbfieberimpfung auftreten – daher wird diese Impfung bei immungeschwächten Patienten, schwangeren Frauen und älteren Menschen nur mit großer Vorsicht durchgeführt. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Tropen- und Reisearzt, wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören.

Im Jahr 2016 änderte die WHO ihre Empfehlungen zur Gelbfieberimpfung von einer Auffrischungsdosis alle 10 Jahre auf eine einmalige Dosis für das ganze Leben. Diese Entscheidung beruhte jedoch auf beschränkten Daten, die hauptsächlich in endemischen Populationen erhoben wurden. Diese Personen sind möglicherweise natürlichen Boostern ausgesetzt (durch Kontakt mit infizierten Stechmücken), was auf Reisende aus nicht-endemischen Gebieten nicht zutrifft. Da einige Experten Bedenken gegenüber der Einzeldosis-Strategie der WHO geäußert haben, empfiehlt das Schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin bei immunkompetenten Personen eine einmalige Auffrischungsdosis 10 Jahre nach der ersten Dosis (max. 2 Dosen im Leben), bevor von einer lebenslangen Immunität ausgegangen werden kann.
Yellow Fever Map - Centers for Disease Control and Prevention: https://www.cdc.gov/yellowfever/maps/index.html 
Yellow Fever Info - Centers for Disease Control and Prevention: https://www.cdc.gov/yellowfever/index.html 
Yellow Fever Info - European Centre for Disease Prevention and Control: https://www.ecdc.europa.eu/en/yellow-fever/facts 
Weltweit
 
 
 
 
  • Hepatitis B ist eine virale Leberinfektion, die über kontaminiertes Blut oder durch sexuellen Kontakt übertragen wird.
  • Es gibt einen sicheren und sehr wirksamen Impfstoff, der einen lebenslangen Schutz bietet.
  • Die Hepatitis-B-Impfung wird für alle jungen Menschen und Risikoreisende empfohlen, insbesondere wenn:
    • Sie regelmäßig reisen oder sich für längere Zeit im Ausland aufhalten.
    • ein erhöhtes Risiko für ungeschützten Sex besteht.
    • Sie sich im Ausland einer ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlung unterziehen oder Aktivitäten ausüben, bei denen das Risiko besteht, sich mit Hepatitis B anzustecken (Tätowierungen, Piercing, Akupunktur unter unsicheren Bedingungen).
Under construction
Landesweit
 
 
 
  • Tollwut wird hauptsächlich durch Hunde (und Fledermäuse) übertragen, aber prinzipiell kann jedes Säugetier infektiös sein.
  • Sobald Symptome auftreten, verläuft die Tollwut ausnahmslos tödlich.
  • Die einzige Möglichkeit den Tod durch Tollwut zu verhindern, besteht darin, vor der Reise eine Impfung mit zwei Dosen machen zu lassen, und nach einer Exposition im Reiseland eine sofortige Wundsäuberung und –desinfektion sowie weitere Impfungen durchzuführen. Die Impfung vor der Reise ist auch deshalb empfehlenswert, weil Impfstoffe und Immunglobuline in vielen Reiseländern oft nicht zur Verfügung stehen.
  • Dem Tollwutrisiko kann am besten durch eine Impfung vor der Reise und entsprechendem Verhalten gegenüber Säugetieren begegnet werden. Die Impfung wird dringend empfohlen
    • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
    • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
    • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Rabies.pdf

Dieses Informationsblatt enthält wichtige Informationen zur Tollwut. Zur optimalen Reisevorbereitung empfehlen wir Ihnen, diese Informationen sorgfältig zu lesen und das Informationsblatt mit auf die Reise zu nehmen!
  • Tollwut wird hauptsächlich durch Hunde (und Fledermäuse) übertragen, aber prinzipiell kann jedes Säugetier infektiös sein.
  • Sobald Symptome auftreten, verläuft die Tollwut ausnahmslos tödlich.
  • Die einzige Möglichkeit den Tod durch Tollwut zu verhindern, besteht darin, vor der Reise eine Impfung mit zwei Dosen machen zu lassen, und nach einer Exposition im Reiseland eine sofortige Wundsäuberung und -desinfektion sowie weitere Impfungen durchzuführen.
  • Die Impfung vor der Reise ist auch deshalb empfehlenswert, weil Impfstoffe und Immunglobuline in vielen Reiseländern oft nicht zur Verfügung stehen.
  • Dem Tollwutrisiko kann am besten durch eine Impfung vor der Reise und entsprechendem Verhalten gegenüber Säugetieren begegnet werden. Die Impfung wird dringend empfohlen
    • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
    • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
    • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).
Hunde sind für mehr als 95 % der Fälle beim Menschen verantwortlich. Auch Fledermäuse (Lateinamerika), Katzen und (selten) Affen, Raubtiere und andere Säugetiere können Tollwut übertragen. Die Gebiete mit dem höchsten Risiko sind Asien, Afrika und einige lateinamerikanische Länder (z. B. Bolivien). Tollwut kann überall auf der Welt auftreten, außer in Ländern, in denen eine erfolgreiche Ausrottung erreicht wurde.
Speichel infizierter Tiere tritt durch lädierte Haut in den menschlichen Körper ein, z.B. bei Bissen. Wenn Speichel oder andere Körperflüssigkeiten von infizierten Tieren in den menschlichen Körper gelangen (z.B. blutende Wunden, selbst wenn es nur ein kleiner Kratzer ist, oder Ablecken von verletzten Hautstellen), vermehrt sich das Tollwutvirus an der Eintrittsstelle, breitet sich dann auf das periphere Nervensystem aus und erreicht schliesslich auch das zentrale Nervensystem. Sobald es im Gehirn angekommen ist, verläuft die Infektion ausnahmslos tödlich.
Wenn 2 - 12 Wochen (Spanne: 4 Tage - 4 Jahre!) nach dem Kontakt Symptome an der Kontakt-/ Bissstelle (wie ungewöhnliche Hautempfindungen), Lähmungen oder Hydrophobie (Angst vor Wasser) auftreten, dann ist bereits der Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt und die Krankheit tödlich verläuft. Deshalb sind ein ausreichender Impfschutz vor der Exposition sowie sofortiges Handeln nach einem möglicherweise infektiösen Kontakt absolut entscheidend.

Es existiert keine zuverlässige Therapie gegen Tollwut.

Maßnahmen nach der Exposition:

  • Sofortige Reinigung der Wunde mit reichlich Wasser und Seife für 10 – 15 Minuten, gefolgt von Desinfektion (z. B. Betadine, Merfen) und nachträglicher Notfallimpfung innerhalb von 24 Stunden beim Arzt oder im nächstgelegenen Krankenhaus.
  • Außerdem sollte eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus (Starrkrampf) durchgeführt werden.
  • Für diejenigen, die vor der Reise einen vollständigen Impfschutz gegen Tollwut erhalten haben, sind zwei zusätzliche Impfungen (egal welcher Hersteller) in einem Abstand von 3 Tagen ausreichend.
  • Wenn kein vollständiger Impfschutz besteht, muss zusätzlich zur aktiven Impfung auch eine passive Immunisierung mit Immunglobulinen erfolgen.
  • Es sollte erwähnt werden, dass Immunglobuline (und manchmal auch Impfstoffe) in ressourcenarmen Gegenden meistens nicht zur Verfügung stehen, was zu Stress und Unsicherheit führen kann.

Es ist keine gute Idee, niedlich aussehende Tiere zu streicheln; fassen Sie keine wilden oder unbekannten oder toten Tiere an.
Alle Reisenden, die Gegenden besuchen, in denen Tollwut vorkommen kann, und die wahrscheinlich wiederholt in solche Gebiete reisen, sollen eine Impfung vor möglichen Kontakten durchführen. Außerdem wird die Impfung dringend allen Reisenden empfohlen, die besonders gefährdet sind:

  • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
  • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder bei Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
  • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).

Für die meisten Reisenden genügen 2 Impfungen vor der Reise, wobei die erste Impfung, wenn möglich, einen Monat vor Abreise (Minimum: 10 Tage vor der Abreise) stattfinden sollte. Vor der nächsten Reise, frühestens jedoch nach einem Jahr, sollte eine einzelne dritte Auffrischimpfung gegen Tollwut verabreicht werden.

  • Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Reise über Vorbeugungsmaßnahmen gegen Tollwut.
  • Falls Sie eine längere Reise geplant haben, die mehrere Wochen dauert, sollten Sie spätestens 4 Wochen vor der Abreise einen Termin in einem reisemedizinischen Zentrum vereinbaren. Notfalls genügt aber auch ein Termin 10 Tage vor Abreise.
  • Nach einer eventuellen Exposition (Biss-/ Kratzwunde) sind Wundbehandlung und zusätzliche Impfungen nötig, selbst für diejenigen, die einen vollständigen Grundimpfschutz haben.
  • Sie sollten dieses Informationsblatt ausdrucken und während Ihrer Reise stets griffbereit haben!
  • Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (Deutsch): https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/mt/infektionskrankheiten/tollwut/bag-bulletin-15-2021-tollwut-prep-und-pep.pdf.download.pdf/210412_BAG_Bulletin_15_2021_Tollwut%20PrEP%20und%20PEP_d.pdf 
  • Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (Französisch): https://www.bundespublikationen.admin.ch/cshop_mimes_bbl/14/1402EC7524F81EDBA5D6C3EBC18BA9FB.pdf 
Landesweit
 
 
 
  • Typhus ist eine schwere Krankheit, die durch Bakterien verursacht und durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser übertragen wird.
  • Das Risiko ist für Reisende, die Zugang zu sicheren Lebensmitteln und Getränken haben, sehr gering.
  • Der beste Schutz gegen Typhus ist die Einhaltung einer optimalen Grundhygiene.
  • Es gibt eine Impfung gegen Typhus, die empfohlen wird, wenn
    • Sie sich unter schlechten hygienischen Bedingungen aufhalten werden (z. B. Reisen in ländliche Gebiete)
    • Kurzer Aufenthalt (>1 Woche) in hyper-endemischen Ländern (siehe Länderseite)
    • Langzeitaufenthalte (> 4 Wochen) in endemischen Ländern
    • Wenn Sie individuelle Risikofaktoren oder gesundheitliche Vorbelastungen haben. In diesem Fall sprechen Sie bitte mit Ihrem medizinischen Berater

     

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Typhoid-fever.pdf

  • Typhus, auch enterisches Fieber genannt, wird durch die Bakterien Salmonella Typhi und Salmonella Paratyphi verursacht.
  • Infizierte Personen scheiden die Bakterien im Stuhl aus. In Ländern mit niedrigen Hygienestandards können die Bakterien dann in das Trinkwassersystem gelangen und zu Infektionen bei anderen Menschen führen.
  • Häufige Infektionsquellen sind verunreinigte Lebensmittel und Getränke.
  • Die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist daher "cook it, peel it, boil it or forget it" - das heißt: Vermeiden Sie es, ungekochtes Wasser oder Wasser aus unverschlossenen Flaschen zu trinken; vermeiden Sie gekühlte/gefrorene Produkte (z. B. Eiswürfel in Getränken, Eiscreme), es sei denn, sie stammen aus einer nachweislich sicheren Quelle; vermeiden Sie ungekochtes Gemüse, schälen und putzen Sie Obst und Gemüse selbst und verwenden Sie nur nachweislich sicheres Trinkwasser dafür.
  • Ein Impfstoff ist verfügbar und wird empfohlen: a) für Reisende auf den indischen Subkontinent oder nach Westafrika, b) für Reisende, die Freunde und Verwandte besuchen, oder für Langzeitreisende auch in andere subtropische Gebiete.
Typhus ist eine bakterielle Erkrankung, die den ganzen Körper befällt und sich vor allem durch hohes Fieber, oft begleitet von Schläfrigkeit ("Typhos" steht im Griechischen für «benebelt» oder für Delir), und starken Kopfschmerzen äußert. Wenn die Infektion mit geeigneten Antibiotika behandelt wird, ist die Sterblichkeit sehr gering. Bleibt die Infektion jedoch unbehandelt, kann es zu Komplikationen kommen, die zu einer hohen Sterblichkeit führen können. Typhus muss klar von der harmlosen Salmonellen-Infektion unterschieden werden, die durch eine Vielzahl von nicht-typhoiden Salmonellenarten verursacht wird, die weltweit hauptsächlich gutartige Durchfallerscheinungen hervorrufen.
Die meisten Typhusfälle treten auf dem indischen Subkontinent (Afghanistan, Pakistan, Nepal, Bhutan, Indien und Bangladesch) auf. Dies ist auch die Region, in der die Antibiotikaresistenz stetig zunimmt. Die Krankheit tritt auch in der gesamten subtropischen Region auf, allerdings mit geringerer Häufigkeit. Früher kam sie auch in Europa und Nordamerika vor, ist aber dank der verbesserten Wasser- und sanitären Versorgung verschwunden.
Typhus wird über den fäkal-oralen Weg übertragen: Die Bakterien werden im Stuhl infizierter Personen ausgeschieden. Bei unzureichender Händehygiene können infizierte Personen die Lebensmittel und die Trinkwasserversorgung ihrer Familien kontaminieren. In Regionen mit niedrigen Hygienestandards können kontaminierte Fäkalien auch die öffentliche Trinkwasserversorgung verunreinigen.
Die Inkubationszeit - die Zeit zwischen der Ansteckung und den ersten Symptomen - kann zwischen 3 Tagen und 3 Wochen variieren. Das Hauptsymptom von Typhus ist hohes Fieber (39° - 41° C), begleitet von starken Kopfschmerzen und Schläfrigkeit. In der Anfangsphase der Krankheit klagen die Patienten häufig über Verstopfung. In späteren Stadien kann dies in Durchfall übergehen. In späteren Stadien der Krankheit - und bei Fehlen einer korrekten Behandlung - können Komplikationen wie Septikämie, Darmblutungen oder Darmdurchbrüche (Perforationen) auftreten, die zu einer erheblichen Sterblichkeit führen können.
Eine angemessene Antibiotikabehandlung heilt Typhus. Die Behandlung sollte an das Resistenzprofil der Bakterien angepasst werden. Auf dem indischen Subkontinent können einige Stämme multiresistent sein, so dass eine intravenöse Behandlung mit einem breiten Spektrum von Antibiotika erforderlich ist. Bei schwerem Typhus mit Bewusstseinsstörungen (Delirium) oder Koma kann eine zusätzliche Behandlung mit Kortikosteroiden erforderlich sein.

"Cook it, boil it, peel it or forget it" - dieser einfache Slogan würde ausreichen, um Typhus fast vollständig zu vermeiden. Allerdings halten sich nur wenige Reisende vollständig an diesen Rat. Dennoch kann der Wert der Lebensmittel- und Wasserhygiene nicht genug betont werden: Vermeiden Sie den Kauf von Wasserflaschen ohne ordnungsgemäße Versiegelung, trinken Sie kein Leitungswasser aus unbekannten Quellen, essen Sie keine gekühlten/gefrorenen Lebensmittel (z. B. Eiswürfel in Wasser oder Eiscreme) und essen Sie kein rohes Obst und Gemüse, das Sie nicht selbst geschält und mit sauberem Trinkwasser gewaschen haben.

Es stehen zwei Arten von Impfstoffen zur Verfügung:

  • Schluckimpfstoff (Lebendimpfstoff), bestehend aus drei Kapseln, die an abwechselnden Tagen auf nüchternen Magen einzunehmen sind. Diese Kapseln müssen vor dem Gebrauch gekühlt werden. Der Schutz durch diesen Impfstoff beträgt etwa 70% und beginnt 10 Tage nach der dritten Dosis. Nach 1 bis 3 Jahren muss der Impfstoff vor einer erneuten Reise in Risiko-Gebiete nochmals eingenommen werden. Dieser Impfstoff darf nicht an Patienten mit einer schweren chronischen Magen-Darm-Erkrankung (wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) oder mit schwerer Immunsuppression verabreicht werden.
  • Der inaktivierte Impfstoff wird intramuskulär injiziert. Der Schutz erreicht ebenfalls etwa 70% und setzt 14 Tage nach der Injektion ein. Dieser Impfstoff kann Patienten verabreicht werden, die den Schluckimpfstoff nicht einnehmen dürfen. Er ist in der Schweiz nicht zugelassen, aber die meisten Ärzte mit Spezialisierung auf Tropen- und Reisemedizin und alle Reisemedizinischen Zentren haben den Impfstoff vorrätig. Die Dauer des Schutzes beträgt etwa 3 Jahre.
Eine Impfung gegen Typhus wird Langzeitreisenden und Reisenden empfohlen, die Gebiete besuchen, in denen das Risiko einer Übertragung besonders hoch ist, und/oder die Krankheit aufgrund einer schweren Antibiotikaresistenz schwerer zu behandeln ist.
Bundesamt für Gesundheit Schweiz: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/typhus-abdominalis-paratyphus.html 
Landesweit
 
 
 
 
  • Die Grippe ist auf der ganzen Welt verbreitet, auch in subtropischen und tropischen Ländern.
  • Die Impfung bietet den besten Schutz. 
  • Die Impfung gegen Grippe wird für alle Reisenden empfohlen, die zu den "Risikogruppen" gehören, wie z. B. schwangere Reisende, Reisende mit Vorerkrankungen, ältere Menschen (>65 Jahre), oder wenn Sie eine Reise mit einem Kreuzfahrtschiff planen.
  • Der Grippeimpfstoff bietet keinen Schutz gegen die Vogelgrippe.
Under construction

Malaria

 
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Malaria - Weltkarte
2021-09-27_World_Malaria_Map_(c)_DE.jpg
 

 
Hohes Risiko
  • Regionen: in der nordöstliche Landeshälfte in den autonomen atlantischen Provinzen.

Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz und Einnahme einer medikamentösen Prophylaxe

Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, welche medikamentöse Prophylaxe für Sie geeignet ist. Der Arzt wird Ihnen das passende Medikament und die entsprechende Dosierung verschreiben.

 

 
Geringes Risiko
  • Regionen: restliche atlantische Provinzen und Provinz Jinotega.

Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz

Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, ob das Mitführen eines Medikamentes zur notfallmässigen Selbstbehandlung einer Malaria notwendig ist.

 

 
Minimales Risiko
  • Regionen: Rest des Landes

Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz

 

 
Kein Risiko
  • Stadt Managua
 

  • Malaria ist eine lebensbedrohliche, parasitäre Infektion, die nachts durch Stechmücken übertragen wird.
  • Ein Mückenschutz sollte in allen Malaria-Risikogebieten im Zeitraum von der Abend- bis zur Morgendämmerung gewissenhaft durchgeführt werden.
  • In Hochrisikogebieten wird zusätzlich die Einnahme von vorbeugenden Medikamenten (medikamentöse Prophylaxe) dringend empfohlen.
  • Für Aufenthalte in Gebieten mit geringem Risiko gilt: Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, ob es notwendig ist, für den Notfall eine Selbstbehandlung gegen Malaria mitzuführen.
  • Wenn Sie einer besonderen Risikogruppe angehören (schwangere Frauen, kleine Kinder, Senioren, Menschen mit Vorerkrankungen und/oder einer Immunschwäche): Holen Sie vor der Reise unbedingt ärztlichen Rat ein, da Malaria schnell zu einer ernsten Krankheit für Sie werden kann.
  • Bei Fieber nach einer Reise, mit einer Temperatur von > 37,5°C bei Messung unter der Achsel oder im Ohr (ein funktionierendes Thermometer ist hier unabdingbar!), begeben Sie sich sofort zu einem Arzt oder in eine Klinik und lassen Sie einen Bluttest auf Malaria durchführen! Dies gilt unabhängig davon, ob Sie eine medikamentöse Prophylaxe eingenommen haben oder nicht.
  • Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir Ihnen dringend, sich ausführlich über Malaria zu informieren und die folgenden Informationen zu lesen.

    EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Malaria.pdf

    EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

    • Regionen: in der nordöstliche Landeshälfte in den autonomen atlantischen Provinzen.

    Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz und Einnahme einer medikamentösen Prophylaxe

    Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, welche medikamentöse Prophylaxe für Sie geeignet ist. Der Arzt wird Ihnen das passende Medikament und die entsprechende Dosierung verschreiben.

    • Regionen: restliche atlantische Provinzen und Provinz Jinotega.

    Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz

    Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, ob das Mitführen eines Medikamentes zur notfallmässigen Selbstbehandlung einer Malaria notwendig ist.

    • Regionen: Rest des Landes

    Vorbeugende Massnahmen: Mückenschutz

    • Stadt Managua

    2021-09-27_World_Malaria_Map_(c)_DE.jpg

    Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir dringend, sich ausführlich über Malaria zu informieren und dieses Informationsblatt mit auf die Reise zu nehmen.
    • Malaria ist eine lebensbedrohliche, parasitäre Infektion, die nachts durch Stechmücken übertragen wird.
    • Ein Mückenschutz sollte in allen Malaria-Risikogebieten im Zeitraum von der Abend- bis zur Morgendämmerung gewissenhaft durchgeführt werden.
    • In Hochrisikogebieten wird zusätzlich die Einnahme von vorbeugenden Medikamenten (medikamentöse Prophylaxe) dringend empfohlen.
    • Für Aufenthalte in Gebieten mit geringem Risiko gilt: Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, ob es notwendig ist, für den Notfall eine Selbstbehandlung gegen Malaria mitzuführen.
    • Wenn Sie einer besonderen Risikogruppe angehören (schwangere Frauen, kleine Kinder, Senioren, Menschen mit Vorerkrankungen und/oder einer Immunschwäche): Holen Sie vor der Reise unbedingt ärztlichen Rat ein, da Malaria schnell zu einer ernsten Krankheit für Sie werden kann.
    • Bei Fieber nach einer Reise, mit einer Temperatur von > 37,5°C bei Messung unter der Achsel oder im Ohr (ein funktionierendes Thermometer ist hier unabdingbar!), begeben Sie sich sofort zu einem Arzt oder in eine Klinik und lassen Sie einen Bluttest auf Malaria durchführen! Dies gilt unabhängig davon, ob Sie eine medikamentöse Prophylaxe eingenommen haben oder nicht.
      Malaria ist eine lebensbedrohliche, akute, fieberhafte Erkrankung, die von Parasiten (Plasmodien) verursacht wird. Diese werden zwischen Abend- und Morgendämmerung, also nachts, durch Stechmücken übertragen. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen und den Tod durch die Krankheit zu vermeiden und um die Krankheit zu heilen. Um Malaria vorzubeugen, ist ein gewissenhafter Schutz vor Mückenstichen genauso wichtig wie die Einnahme zusätzlicher prophylaktischer (vorbeugender) Medikamente bei Aufenthalten in Hochrisikogebieten. Risikogruppen wie schwangere Frauen, kleine Kinder, Senioren oder Reisende mit komplexen, chronischen Erkrankungen sollten fachkundigen Rat einholen.

      Malaria ist in den tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas, Asiens, Südamerikas und Zentralamerikas weit verbreitet (beachten Sie auch die Malaria-Karte).

      Plasmodien werden durch Anopheles-Stechmücken übertragen. Diese stechen nur im Zeitraum zwischen der Abend- und der Morgendämmerung und werden manchmal gar nicht bemerkt, weil sie so klein und beinahe geräuschlos sind.

      Nach Aufenthalt in einem Malariagebiet tauchen die Symptome frühestens sieben Tage nach der Infektion auf, üblicherweise bis einen Monat und selten erst nach Monaten oder mehr als einem Jahr. Die Symptome beginnen mit Fieber und können ganz ähnlich wie die einer Grippe sein. Kopfweh, Muskelschmerzen, Übelkeit und manchmal Durchfall oder Husten können auftreten. Die Diagnose kann nur durch einen Bluttest bestätigt werden.

      Fieber während oder nach einem Aufenthalt in einem Malariagebiet gilt als Notfall! Eine sofortige Diagnose und Behandlung sind erforderlich, da sich der Gesundheitszustand bei einer Malariainfektion sehr schnell verschlechtern kann. Das bedeutet: Wenn Sie Fieber mit einer Temperatur > 37,5°C haben, müssen Sie sich innerhalb von maximal 24 Stunden auf Malaria testen lassen, unabhängig davon, ob Sie vorbeugende Medikamente (Chemoprophylaxe) eingenommen haben oder nicht. Versuchen Sie zu einem Arzt oder in eine Klinik zu gehen, wo Sie zuverlässig einen solchen Test machen lassen können. Wenn der erste Test negativ ist, sollte der Test am nächsten Tag wiederholt werden, sofern das Fieber weiter anhält.

      Malaria kann effektiv behandelt werden, aber ohne Behandlung kann diese Krankheit schnell zu Komplikationen führen und tödlich enden. Menschen, die in der Vergangenheit Malaria hatten, sind nicht davor geschützt, erneut infiziert zu werden.

      Für die Malariavorbeugung müssen verschiedene Ansätze kombiniert werden:

      1. Gewissenhafter Schutz vor Mückenstichen ist zwischen der Abend- und Morgendämmerung von zentraler Bedeutung. Dies gilt für alle Regionen, in denen Malaria vorkommt, inklusive der Gebiete, in denen das Risiko nur sehr gering ist. Schutz vor Mückenstichen hilft tagsüber auch gegen andere durch Insekten übertragene Krankheiten, die in denselben Regionen vorkommen können! Folgende Massnahmen bieten Schutz gegen Mückenstiche (siehe auch Informationsblatt «Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen»):
        • Kleidung: Tragen Sie langärmelige Kleidung und lange Hosen. Imprägnieren Sie die Kleidung im Voraus mit Insektiziden für einen zusätzlichen Schutz (Inhaltsstoff Permethrin, z.B. Nobite® Kleidung).
        • Insektenschutzmittel: Tragen Sie Insektenschutzmittel (so genannte Repellentien) flächendeckend auf die unbedeckte Haut auf.
        • Schlafzimmer: Schlafen Sie in einem Zimmer mit Klimaanlage oder unter einem imprägnierten Mückennetz bei geschlossenen Fenstern. Verwenden Sie Mückensprays mit sofortiger Wirkung (Knock-Down-Effekt) vorsichtig in Innenräumen und verbrennen Sie Mückenspiralen nur draußen, z.B. abends unter einem Tisch.
        • Medikamentöse Prophylaxe: Abhängig von der Region und der Jahreszeit kann es notwendig sein, vorbeugende Medikamente (Chemoprophylaxe) einzunehmen. Dies wird für alle Gebiete mit einem hohen Malariarisko empfohlen (auf unseren Karten rot markiert). Das entsprechende Medikament muss vor, während und nach dem Aufenthalt zusammen mit Nahrung eingenommen werden. Besprechen Sie mit einer reisemedizinischen Fachperson, ob Sie für Ihre Reise eine medikamentöse Prophylaxe benötigen. Das passende Medikament und die entsprechende Dosierung wird Ihnen der Arzt verschreiben.
      2. Für besondere Risikosituationen - Aufenthalte in Regionen mit niedrigem Malariarisiko und wenn die medizinische Versorgung nicht vorhanden oder unsicher ist - wird empfohlen, dass Sie eine Notfallselbstbehandlung (Stand-by-Therapie) mit sich führen, also Medikamente, welche Sie selbst einnehmen, falls kurzfristig keine ärztliche Hilfe verfügbar ist. Im Anschluss an eine solche Einnahme muss schnellstmöglich eine Kontrolle durch eine Fachperson erfolgen. Konsultieren Sie eine reisemedizinische Fachperson, um zu erfahren, ob Sie eine solche Selbstbehandlung auf Ihre Reise mitnehmen sollten.
      3. Für einige Risikogruppen kann sich eine Malaria schnell zu einer gefährlichen Krankheit entwickeln. Wenn Sie schwanger sind, wenn Sie mit kleinen Kindern reisen, wenn Sie im Seniorenalter sind und/oder wenn Sie an anderen Krankheiten/Vorerkrankungen leiden und/oder eine Immunschwäche haben, sollten Sie unbedingt vor Ihrer geplanten Reise ärztlichen Rat von einem Spezialisten für Reisemedizin einholen, der Sie berät, ob für Ihre Reise eine medikamentöse Prophylaxe empfohlen wird. Dies ist auch dann notwendig, wenn die Region als Gebiet mit niedrigem Malariarisiko eingestuft wird.

      Für Reisende gibt es aktuell keine Malaria-Impfung.

      • Nehmen Sie ein funktionierendes Fieberthermometer mit!
      • Malaria-Symptome zeigen sich frühestens 7 Tage nach Einreise in das Malariagebiet. Fieber mit einer Temperatur > 37,5°C bedeutet immer Verdacht auf Malaria und ist ein Notfall!
      • Wenn Sie innerhalb eines Monats, selten sogar mehrerer Monate nach Ihrem Aufenthalt in einem Malariagebiet Fieber haben:
        • Suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Klinik auf, um eine Malaria mittels eines Bluttests auszuschließen.
        • Dies sollte innerhalb von höchstens 24 Stunden passieren und gilt unabhängig davon, ob Sie vorbeugende Medikamente (medikamentöse Prophylaxe) eingenommen haben oder nicht!
        • Der Bluttest sollte wiederholt werden, wenn das Ergebnis negativ oder zweifelhaft ausgefallen ist!
      • Für Menschen, die ein Malariagebiet mit niedrigem Risiko besucht haben, und denen eine Notfallselbstbehandlung (Stand-by-Therapie) verschrieben wurde, gilt:
        • Wenn Sie Fieber haben: versuchen Sie, sich sofort auf Malaria testen zu lassen.
        • Wenn dies nicht möglich ist und das Fieber länger als 24 Stunden anhält oder wiederkehrt: nehmen Sie die Notfallselbstbehandlung ein, wie es Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben wurde.
        • Auch wenn Sie die Selbstbehandlung gegen Malaria begonnen haben: holen Sie so schnell wie möglich ärztlichen Rat ein, um die Ursache Ihres Fiebers festzustellen.

      Wichtige Gesundheitsrisiken

       
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      Landesweit
       
       
      • Bei Denguefieber handelt es sich um eine virale Krankheit, die durch Stechmücken übertragen wird, die tag-aktiv sind.
      • Als vorbeugende Maßnahme sollten Sie dem Schutz vor Mückenstichen große Aufmerksamkeit schenken.
      • Für Reisende gibt es weder eine Impfung noch ein bestimmtes Medikament gegen Denguefieber.
      • Bei Fieber: Verwenden Sie keine Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®, Alcacyl®, Aspégic®), da dies im Falle einer Infektion mit dem Dengue-Virus eine Blutungsneigung verstärken kann.
      • Lesen Sie die folgenden Informationen, damit Sie sich optimal auf Ihre Reise vorbereiten können.

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Dengue.pdf

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

      CDC Karte: Verbreitung von Dengue
      • Denguefieber ist die weltweit häufigste durch Insekten übertragene infektiöse Krankheit.
      • Tagsüber sollte dem Schutz vor Mückenstichen große Aufmerksamkeit geschenkt werden!
      • Die Krankheit kann hohes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschläge verursachen. In seltenen Fällen können außerdem Blutungen auftreten. Es gibt keine spezifische Behandlung.
      • Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir Ihnen dringend, sich ausführlich über Denguefieber zu informieren.
      Denguefieber ist die weltweit häufigste durch Insekten übertragene infektiöse Krankheit. Es gibt 4 bekannte Serotypen des Dengue-Virus, es ist also möglich, sich mehr als einmal mit dem Dengue-Virus zu infizieren. Etwa 1 von 4 infizierten Personen entwickelt Denguefieber-Symptome, zu denen hohes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschläge gehören. In seltenen Fällen, meist nach einer zweiten Infektion, können zudem lebensbedrohliche Blutungen und Kreislaufschock (starker Blutdruckabfall) auftreten.
      Denguefieber kommt in allen tropischen und subtropischen Regionen zwischen den Breitengraden 35°N und 35°S vor (betrachten Sie hierzu auch die Karte des CDC: https://www.cdc.gov/dengue/areaswithrisk/around-the-world.html).
      Das Dengue-Virus wird hauptsächlich durch die tag- und dämmerungsaktiven Stechmücken Stegomyia (Aedes) aegypti und Stegomyia (Aedes) albopictus übertragen. Diese Stechmücken vermehren sich in kleinen Wassertümpeln, wie man sie oft in der Nähe von Wohnhäusern oder in Industriegebieten / auf Mülldeponien in menschlichen Siedlungen findet. Hauptsaison für die Übertragung ist die Regenzeit.

      In 3 von 4 Fällen verläuft die Infektion mit dem Virus ohne Symptome. Nach einer kurzen Inkubationszeit (5 – 8 Tage) treten bei 1 von 4 infizierten Personen plötzliches Fieber, Kopfschmerzen, Glieder- und Muskelschmerzen, sowie Übelkeit und Erbrechen auf. Am 3. oder 4. Tag der Erkrankung bildet sich üblicherweise ein Hautausschlag. Nach 4 bis 7 Tagen lässt das Fieber nach, aber die Abgeschlagenheit kann noch einige Tage oder Wochen andauern.

      In seltenen Fällen kommt es zu einem schweren Verlauf des Denguefiebers. Besonders anfällig dafür sind einheimische Kinder und Senioren, sowie Personen, die bereits zuvor eine Infektion mit dem Dengue-Virus durchgemacht haben. Touristen entwickeln nur sehr selten diese schwere Form des Denguefiebers. In den ersten Tagen ähnelt der Krankheitsverlauf dem des klassischen Denguefiebers, aber am 4./5. Tag, üblicherweise nachdem das Fieber nachgelassen hat, verschlechtert sich der Zustand. Der Blutdruck fällt ab und Patienten klagen über Atemnot, Bauchschmerzen, Nasenbluten und leichte Haut- bzw. Schleimhautblutungen. In den schwersten Fällen kann ein lebensbedrohlicher Kreislaufschock auftreten.

      Bei einer Infektion mit dem Dengue-Virus gibt es keine spezielle Therapie. Die Behandlung beschränkt sich auf Linderung und Überwachung der Symptome: Fiebersenkung, Linderung von Augen-, Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen und Überwachung der Blutgerinnung und des Blutvolumens. Patienten mit schweren Symptomen müssen ins Krankenhaus gebracht werden.

      Für Fiebersenkung und Schmerzlinderung werden Mittel mit dem Wirkstoff Paracetamol oder Acetaminophen empfohlen (z. B. Acetalgin® Dafalgan® Panadol®). Medikamente, die als Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin®, Alcacyl®, Aspégic®), dürfen nicht verwendet werden.

       

      Die beste vorbeugende Maßnahme besteht aus einem effektivem Mückenschutz während des Tages und besonders auch in den Dämmerungsstunden (d. h. bei Sonnenuntergang):

      1. Kleidung: Tragen Sie gut deckende, langärmelige Kleidung und lange Hosen und sprühen Sie Ihre Kleidung vorher mit einem Insektizid ein (siehe auch Informationsblatt «Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen»)
      2. Mückenschutzmittel: Tragen Sie mehrmals täglich Mückenschutzmittel auf unbedeckte Hautstellen auf (siehe auch Informationsblatt «Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen»)
      3. Umgebungshygiene: Entfernen Sie Behälter mit stehendem Wasser (Untersetzer für Blumentöpfe etc.) aus Ihrer Umgebung, um keine Brutstätten für Stechmücken zu schaffen.

      Für weitergehende Informationen konsultieren Sie bitte das Informationsblatt zu «Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen».

      Für Reisende gibt es derzeit keine Impfungen gegen das Dengue-Virus.

      Nehmen Sie, wenn Sie Symptome haben, keine Medikamente mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure ein (z. B. Aspirin®, Alcacyl®, Aspégic®), da diese im Falle einer Infektion mit dem Dengue-Virus das Risiko für Blutungen erhöhen!
      Denguefieber - Karte (Center for Disease Control and Prevention – CDC): https://www.cdc.gov/dengue/areaswithrisk/around-the-world.html 
      Landesweit
       
       
      • Bei Chikungunya-Fieber handelt es sich um eine virale Krankheit, die durch Stechmücken übertragen werden, die tag-aktiv sind.
      • Als vorbeugende Maßnahme sollten Sie dem Schutz vor Mückenstichen große Aufmerksamkeit schenken.
      • Für Reisende gibt es weder eine Impfung noch ein bestimmtes Medikament gegen Chikungunya-Fieber.
      • Bei Fieber: Verwenden Sie keine Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®, Alcacyl®, Aspégic®), da dies im Falle einer Infektion mit dem Dengue-Virus eine Blutungsneigung verstärken kann.
      • Lesen Sie die folgenden Informationen, damit Sie sich optimal auf Ihre Reise vorbereiten können.

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Chikungunya.pdf

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

      CDC Karte: Verbreitung von Chikungunya
      • Das Chikungunya-Fieber ist eine Virusinfektion, die von Aedes-Stechmücken übertragen wird.
      • Das Chikungunya-Fieber kann durch Schutz vor Mückenstichen verhindert werden.
      • Die Krankheit äußert sich typischerweise durch starke Gelenkschmerzen in den Händen und Füßen. Bei einigen Patienten können diese Wochen oder Monate andauern.
      Das Chikungunya-Fieber wird durch das Chikungunya-Virus verursacht, welches 1952 in Tansania das erste Mal beschrieben wurde. Der Name stammt vermutlich aus einer lokalen afrikanischen Sprache und bedeutet ‚der gekrümmte Gehende‘, was auf die Körperhaltung der betroffenen Personen hinweist, die sich aufgrund starker Gelenkschmerzen an Gehstöcken abstützen.
      Indischer Subkontinent, Südostasien und die pazifischen Inseln, Zentral- und Südamerika, die karibischen Inseln, Subsahara-Afrika, arabische Halbinsel. Fälle in Europa wurden größtenteils aus endemischen Ländern eingeführt. Es gab jedoch in den Jahren 2007, 2014 und 2017 auch lokale Übertragungen (Italien und Frankreich).
      Das Chikungunya-Virus wird durch Aedes-Stechmücken übertragen, die hauptsächlich tagsüber stechen.

      Bei der Infektion können einige oder alle der folgenden Symptome auftreten: plötzliches Auftreten von hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Rötung der Augen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ausschlag. Der Ausschlag erscheint üblicherweise nach Beginn des Fiebers und betrifft meist den Rumpf und die Extremitäten, kann aber auch an den Händen, den Fußsohlen und im Gesicht auftauchen.

      Das Fieber tritt oftmals in zwei Phasen mit einer Dauer von bis zu einer Woche auf, wobei ein bis zwei fieberfreie Tage zwischen den Phasen liegen können. In der zweiten Phase können sehr viel intensivere Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten, was die Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Diese Symptome sind üblicherweise beidseits und symmetrisch und betreffen vor allem die Hände und Füße – aber auch größere Gelenke, wie Knie oder Schultern können betroffen sein.

      Etwa 5 - 10 % der Infizierten haben auch nach Abklingen des Fiebers noch schwere Gelenk- und Gliederschmerzen, die in manchen Fällen mehrere Monate anhalten oder, wenn auch selten, sogar Jahre.

      Die Diagnose kann durch Blutuntersuchungen bestätigt werden: Ein PCR-Test in der ersten Woche mit Symptomen oder ein serologischer Test (Messung der Antikörper) ab der zweiten Woche der Krankheit.
      Es gibt keine Therapie gegen das Virus selbst, sondern nur eine symptomatische Behandlung der Gelenkschmerzen (entzündungshemmende Medikamente).
      Vorbeugende Maßnahmen gegen Mückenstiche (tagsüber, wenn die Aedes-Stechmücken aktiv sind): Mückenschutzmittel auf unbedeckte Haut auftragen; lange Kleidung anziehen; die Kleidung mit Insektiziden behandeln. Mehr dazu auf dem Informationsblatt «Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen». Ein weiterer sehr wichtiger schützender Faktor ist die sogenannte ‘Umwelthygiene‘, das heißt, dass Brutstätten für Stechmücken in direkter Umgebung zu menschlichen Behausungen vermieden werden sollten, indem alle Formen von Behältnissen mit Wasser entfernt werden.
      • BAG Schweiz: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/chikungunya.html
      • WHO - Chikungunya Informationsblatt: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/chikungunya
      • Center for Disease Control and Prevention (CDC): https://www.cdc.gov/chikungunya/index.html
      Landesweit
       
       
      • Bei der Zika-Virus-Infektion handelt es sich um eine virale Krankheit, die tagsüber durch Aedes-Stechmücken übertragen wird.
      • Eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Schwangerschaft (egal in welchem Trimester) kann zu Fehlbildungen beim Fetus führen.
      • In Gebieten mit einem erhöhten Übertragungsrisiko (epidemisch) müssen konkrete Empfehlungen an Frauen gegeben werden, die schwanger sind – oder die planen, schwanger zu werden.
      • Wenn Sie oder Ihre Partnerin schwanger sind oder wenn Sie eine Familie planen, empfehlen wir Ihnen dringend, sich ausführlich über die Zika-Virus-Infektion zu informieren.

        EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Zika.pdf

        EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

        CDC Karte: Verbreitung von Zika
        • Das Informationsblatt enthält wichtige Informationen zur Zika-Virus-Infektion und Präventionsmassnahmen.
        • Wenn Sie oder Ihre Partnerin schwanger sind oder wenn Sie eine Familie planen, empfehlen wir Ihnen dringend, sich ausführlich über die Zika-Virus-Infektion zu informieren.
        • Bei der Zika-Virus-Infektion handelt es sich um eine virale Krankheit, die tagsüber durch Aedes-Stechmücken übertragen wird.
        • Eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Schwangerschaft (egal in welchem Trimester) kann zu Fehlbildungen beim Fetus führen.
        • In Gebieten mit einem erhöhten Übertragungsrisiko (epidemisch) müssen konkrete Empfehlungen an Frauen gegeben werden, die schwanger sind – oder die planen, schwanger zu werden.
          Bei der Zika-Virus-Infektion handelt es sich um eine virale Krankheit, die tagsüber durch Aedes-Stechmücken übertragen wird. Etwa jeder fünfte entwickelt Symptome wie Fieber, Hautausschlag, Bindehautentzündung, Muskelschmerzen und manchmal Kopfschmerzen. Die Krankheit verläuft im Allgemeinen mild und heilt von selbst. Immunologische und neurologische Komplikationen treten nur selten auf. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben. Schwangeren Frauen wird explizit davon abgeraten, in Länder mit einem erhöhten Risiko (aktuelle Epidemie) zu reisen.

          Das Zika-Virus wurde 1947 in Affen aus dem Zika-Wald in Uganda festgestellt. Die Zirkulation des Virus war lange Zeit auf Afrika und Südostasien beschränkt (nur wenige Fälle pro Jahr). Im Mai 2015 war zum ersten Mal der amerikanische Kontinent betroffen, mit einer Epidemie in Brasilien, die sich schnell über Südamerika, Zentralamerika und die Karibik ausbreitete. Seitdem wurde die Krankheit in den meisten tropischen und subtropischen Regionen gemeldet.

          In den meisten Regionen ist das Infektionsrisiko aktuell gering und es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Epidemien können jedoch gelegentlich auch erneut auftreten. Während einer Epidemie herrscht ein hohes Übertragungsrisiko und es werden konkrete Empfehlungen für Reisende benötigt.

          Das Zika-Virus wird durch infizierte Stechmücken (Aedes spp., darunter die ‚Asiatische Tigermücke‘) übertragen, die tagsüber zustechen, wobei sie hauptsächlich während der Morgen- und Abenddämmerung aktiv sind. Diese Stechmücken kommen häufig in den Städten in tropischen und subtropischen Gebieten vor. Das Virus kann auch von Menschen zu Menschen übertragen werden – während der Schwangerschaft von einer infizierten Mutter auf das ungeborene Kind oder durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person (mit oder ohne Symptome). Auch durch eine Bluttransfusion ist eine Übertragung möglich.
          Etwa 80 % der infizierten Personen zeigen keine Symptome. Klinische Anzeichen beginnen innerhalb von 2 Wochen nach dem Stich durch eine infizierte Mücke und sind im Allgemeinen mild: moderates Fieber, Ausschlag (häufig mit Juckreiz), Bindehautentzündung, Gelenk-, Kopf- und Muskelschmerzen. Der Patient wird normalerweise nach 5 – 7 Tagen von selbst wieder gesund. Es können auch neurologische (Guillain-Barré-Syndrom) oder immunologische Komplikationen auftreten, diese sind jedoch selten. Eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Schwangerschaft (egal in welchem Trimester) kann zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen.

          Bei Fieber wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Die Symptome einer Zika-Virus-Infektion können denen von Malaria ähneln – wobei Malaria sofort behandelt werden muss – oder wie die Symptome von Denguefieber. Die Behandlung bei einer Zika-Infektion zielt auf die Senkung des Fiebers und die Linderung der Gelenkschmerzen (Paracetamol). Vermeiden Sie Aspirin und entzündungshemmende Medikamente (z. B. Ibuprofen), solange eine Erkrankung am Denguefieber noch nicht ausgeschlossen werden kann. Es gibt keine Impfung.

          Wenn Sie schwanger sind und nach der Rückkehr aus einem Übertragungsgebiet des Zika-Virus Fieber haben, sollten Blut- und/oder Urintests durchgeführt werden. Im Falle einer bestätigten Infektion sollte die weitere medizinische Behandlung zusammen mit einem Gynäkologen und einem Facharzt für Tropen- oder Infektionskrankheiten besprochen werden.

          Das Infektionsrisiko kann reduziert werden, indem tagsüber und am frühen Abend für effektiven Schutz vor Mückenstichen gesorgt wird (lange Kleidung, Mückenschutzmittel, Moskitonetz).

          Wenn Sie in ein Gebiet mit erhöhtem Risiko (= als epidemisch erklärt) reisen, wird empfohlen, während der Reise und mindestens 2 Monate nach der Rückkehr ein Kondom / Femidom zu verwenden, um eine mögliche sexuelle Übertragung des Virus zu verhindern.

          Wegen des Risikos für Fehlbildungen beim ungeborenen Kind wird schwangeren Frauen davon abgeraten, während der Schwangerschaft in Gebiete mit erhöhtem Risiko (= als epidemisch erklärt) für die Übertragung des Zika-Virus zu reisen (bei notwendigen Reisen wird empfohlen, vor der Abreise mit einem Facharzt für Reisemedizin zu sprechen). Frauen, die planen, schwanger zu werden, sollten nach ihrer Rückkehr (oder der des Partners) aus einem Gebiet mit erhöhtem Risiko für die Übertragung des Zika-Virus mindestens 2 Monate warten.

          • Eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Schwangerschaft (egal in welchem Trimester) kann zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen.
          • Für aktuelle Informationen zur Verbreitung des Zika-Virus und/oder zu Ausbrüchen der Zika-Virus-Infektion konsultieren Sie bitte die CDC Zika Travel Information: https://wwwnc.cdc.gov/travel/page/zika-information 
          Swiss TPH - Informationen über die Zika-Virus-Infektion: https://www.swisstph.ch/en/travelclinic/zika-info/ 
          Weltweit
           
           
           
          • Sexuell übertragbare (oder transmissible) Infektionen (STI) sind eine Gruppe von viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen; während viele behandelbar sind, können einige zu Komplikationen, schweren Erkrankungen oder zu einer chronischen Infektion führen.
          • STI nehmen weltweit zu.
          • Lesen Sie das folgende Informationsblatt für weitere Informationen.

          EKRM_Factsheet_Layperson_EN_STI.pdf

          EKRM_Factsheet_Layperson_DE_HIV-AIDS.pdf

          Under construction
           
           
           

          Neben Dengue, Chikungunya und Zika besteht in sub-/tropischen Regionen und einigen Gebieten Südeuropas die Gefahr anderer Erkranungen, die durch Anthropoden (Gliederfüssler) übertragen werden. Dazu gehören zum Beispiel folgende Krankheiten [und deren Vektoren]:

          • in Europa
            • Borreliose, FSME, Rickettsien [Zecken]
            • Leishmaniose [Sandmücken]
            • West-Nil Fieber [Moskitos]
          • auf dem Afrikanischen Kontinent
            • Rickettsien, insbesondere Afrikanisches Zeckenbissfieber [Zecken]
            • Leishmanien [Sandmücken]
            • Afrikanische Trypanosomiasis = Schlafkrankheit [Tsetse Fliegen]
            • West-Nil Fieber [Moskitos]
          • in Asien
            • Tsutsugamushi Fieber [Milben]
            • Rickettsien [Zecken]
            • Leishmanien [Sandmücken]
            • West-Nil Fieber [Moskitos]
            • Krim-Kongo-hämorrhagisches Fieber [Zecken]
          • in Nord and Latein America  
            • Rickettsiosen, insbesondere Rocky Mountain Fleckfieber [Zecken]
            • Leishmanien und Carrion Krankheit [Sandmücken]
            • Amerikanische Trypanosomiasis = Chagas Krankheit [Raubwanzen]
            • West Nil Fieber [Moskitos]

          EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

          Wenn Sie eine Reise mit sehr einfachen Unterkünften oder einen Langzeitaufenthalt auf dem Land planen oder hinter sich haben, informieren Sie sich über die Chagas-Krankheit.

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          • Es gibt weitere wichtige reisebedingte Gesundheitsrisiken wie Durchfall, Verkehrsunfälle, Luftverschmutzung und mehr.
          • Weitere Informationen finden Sie unter "Gesundes Reisen".

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          • Sekretariat Schweizerische Fachgesellschaft für Tropen- und Reisemedizin,
            Socinstrasse 55, Postfach, 4002 Basel

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