Hepatitis A kommt überall auf der Welt vor, aber das Infektionsrisiko ist in Ländern mit schlechten Hygienebedingungen höher. Ein erhöhtes Risiko besteht in den meisten tropischen und subtropischen Ländern sowie in einigen Ländern Osteuropas und rund um das Mittelmeer.
In den letzten Jahren sind auch in Nordamerika und Europa, einschließlich der Schweiz, vermehrt Fälle aufgetreten, insbesondere bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM). Ausbrüche in nordeuropäischen Ländern können auch auftreten, wenn sich ungeimpfte Kinder bei Familienbesuchen in tropischen und subtropischen Ländern infizieren und nach ihrer Rückkehr das Virus in ihren Betreuungseinrichtungen übertragen.
Es gibt einen sicheren und sehr wirksamen Impfstoff, der aus zwei Injektionen im Abstand von mindestens 6 Monaten besteht. Er bietet nach der zweiten Dosis lebenslangen Schutz. Die Hepatitis-A-Impfung kann auch in Kombination mit der Hepatitis-B-Impfung verabreicht werden (3 Dosen erforderlich).
Die Impfung gegen Hepatitis A wird für alle Reisenden in Risikogebiete sowie für Personen mit erhöhtem persönlichem Risiko empfohlen wie z.B. Personen mit chronischer Lebererkrankung, Männer, die Sex mit Männern haben, Personen, die Drogen konsumieren oder injizieren, Personen mit erhöhtem beruflichem Kontakt zu Personen aus Hochrisikogebieten oder -bevölkerungen und andere.
Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizerischen Impfplan haben, LINK.
Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizerischen Impfplan haben, LINK.
Reisende sollten gegen Windpocken immun sein. Personen zwischen 13 Monaten und 39 Jahren, die noch keine Windpocken hatten, und die noch keine 2 Impfdosen gegen Windpocken erhalten hatten, sollten eine Nachholimpfung erhalten (2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen), siehe Schweizerischen Impfplan, LINK.
Aus administrativen Gründen besteht folgende Einreisebestimmung des Landes:
Ausgenommen von dieser Einreisebestimmung sind:
EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Yellow-fever.pdf
EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf
Aus administrativen Gründen besteht folgende Einreisebestimmung des Landes:
Ausgenommen von dieser Einreisebestimmung sind:
CDC Karte: Yellow fever vaccine recommendations for the Americas
Footnotes
Wie bei allen durch Stechmücken verursachten Krankheiten sollte der Schutz vor Mückenstichen sowohl tagsüber als auch nachts stattfinden (nachzulesen im Informationsblatt „Schutz vor Insektenstichen und Zeckenbissen“). Die verfügbare Gelbfieber-Impfung ist äusserst wirkungsvoll und bietet einen langfristigen Schutz. Sie wird allen Personen ab einem Alter von 9 Monaten empfohlen, die in ein Gelbfieber - Endemiegebiet reisen. Für manche Länder ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung obligatorisch.
Die Gelbfieber-Impfung ist eine sogenannte Lebendimpfung mit einer abgeschwächten Form des Virus. Bei immunkompetenten Personen beginnt der Schutz etwa 10 Tage nach der ersten Impfung. Impfreaktionen auf die Gelbfieberimpfung verlaufen in der Regel mild und können sich als Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und leichtes Fieber äussern. Diese Nebenwirkungen können mit Paracetamol behandelt werden. Medikamente die Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) enthalten und andere nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen sollten nicht verwendet werden. In extrem seltenen Fällen können schwere, manchmal sogar lebensbedrohliche, Reaktionen auf die Gelbfieberimpfung auftreten – daher wird diese Impfung bei immungeschwächten Patienten, schwangeren Frauen und älteren Menschen nur mit großer Vorsicht durchgeführt. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Tropen- und Reisearzt, wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören.
Es existiert keine Therapie gegen Tollwut.
Maßnahmen nach der Exposition:
Es ist keine gute Idee, niedlich aussehende Tiere zu streicheln; fassen Sie keine wilden oder unbekannten oder toten Tiere an.
Alle Reisenden, die Gegenden besuchen, in denen Tollwut vorkommen kann, und die wahrscheinlich wiederholt in solche Gebiete reisen, sollen eine Impfung vor möglichen Kontakten durchführen. Außerdem wird die Impfung dringend allen Reisenden empfohlen, die besonders gefährdet sind:
Für die meisten Reisenden genügen 2 Impfungen vor der Reise, wobei die erste Impfung, wenn möglich, einen Monat vor Abreise (Minimum: 10 Tage vor der Abreise) stattfinden sollte. Vor der nächsten Reise, frühestens jedoch nach einem Jahr, sollte eine einzelne dritte Auffrischimpfung gegen Tollwut verabreicht werden.
EKRM_Factsheet_Layperson_DE_TBE.pdf
EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf
"Cook it, boil it, peel it or forget it" - dieser einfache Slogan würde ausreichen, um Typhus fast vollständig zu vermeiden. Allerdings halten sich nur wenige Reisende vollständig an diesen Rat. Dennoch kann der Wert der Lebensmittel- und Wasserhygiene nicht genug betont werden: Vermeiden Sie den Kauf von Wasserflaschen ohne ordnungsgemäße Versiegelung, trinken Sie kein Leitungswasser aus unbekannten Quellen, essen Sie keine gekühlten/gefrorenen Lebensmittel (z. B. Eiswürfel in Wasser oder Eiscreme) und essen Sie kein rohes Obst und Gemüse, das Sie nicht selbst geschält und mit sauberem Trinkwasser gewaschen haben.
Es stehen zwei Arten von Impfstoffen zur Verfügung:
Wichtig: Eine STI kann auch ohne oder mit nur leichten Symptomen auftreten. Auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, können Sie andere anstecken. Deshalb ist es wichtig sich testen zu lassen.
Durch Bakterien oder Parasiten hervorgerufen
Alle diese Krankheiten können geheilt werden. Wichtig ist dabei, frühzeitig zu testen und umgehend zu therapieren, um Komplikationen und v.a. weitere Übertragungen zu vermeiden.
Durch Viren hervorgerufen
Neben Dengue, Chikungunya und Zika besteht in sub-/tropischen Regionen und einigen Gebieten Südeuropas die Gefahr anderer Erkranungen, die durch Anthropoden (Gliederfüssler) übertragen werden. Dazu gehören zum Beispiel folgende Krankheiten [und deren Vektoren]:
EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf
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