- Vom 30. Januar bis zum 9. Februar 2025 wurden insgesamt 9 bestätigte Fälle (einschliesslich 1 Todesfall) der durch das Sudan-Virus verursachten Ebola-Krankheit (auch Sudan-Virus-Krankheit, SVD) aus fünf Distrikten des Landes gemeldet: Wakiso, Kampala, Mbale, Jinja und Mukono.
- Der Indexfall ist am 31. Januar 2025 verstorben; die übrigen acht bestätigten Fälle sind derzeit in Behandlung.
- Bisher wurden insgesamt 308 Kontakte identifiziert, unter ihnen 265 Hochrisikokontakte, die in dafür vorgesehenen Einrichtungen unter Quarantäne gestellt wurden.
- Im Rahmen einer Studie hat Uganda Impfungen gegen den Sudan-Stamm von Ebola gestartet.
- An den Landesgrenzen und am internationalen Flughafen Entebbe (EBB) wurden am 6. Februar 2025 aufgrund des Ebola-Virus Screening-Untersuchungen für abreisende Personen eingeführt.
Hintergrund:
Am 29. Januar 2025 erklärte das ugandische Gesundheitsministerium offiziell den Ausbruch der Sudan-Virus-Krankheit (SVD) in Kampala. SVD ist eine Art der Ebola-Krankheit, die durch eine Infektion mit dem Sudan-Virus verursacht wird. Dies ist der achte Ebola-Ausbruch in Uganda seit dem Jahr 2000. Es gibt keine zugelassenen Impfstoffe oder Therapeutika zur Vorbeugung oder Behandlung von SVD.
Geografische Verteilung der Fälle und Todesfälle der Sudan-Virus-Krankheit in Uganda, 30. Januar bis 9. Februar 2025:
Verfolgen Sie die Medien und offizielle Berichte.
Reisende haben in der Regel ein geringes Risiko, sich mit Ebola zu infizieren, wenn sie folgende Vorsichtsmassnahmen befolgen:
Vorbeugende Massnahmen:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Menschen, die Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen und Hautausschläge aufweisen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten
- Vermeiden Sie es, Gesundheitseinrichtungen in den betroffenen Gebieten für nicht dringende medizinische Behandlungen oder aus nicht medizinischen Gründen aufzusuchen. Vermeiden Sie es, traditionelle Heiler in den betroffenen Gebieten aufzusuchen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Leichen oder Gegenständen, die mit Leichen in Berührung gekommen sind.
- Vermeiden Sie die Teilnahme an Bestattungs- oder Beerdigungsritualen, bei denen der Körper eines Verstorbenen berührt wird.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit wilden Tieren (lebend oder tot) wie z,B, Fledermäusen, Waldantilopen, nichtmenschlichen Primaten (z. B. Affen, Schimpansen, Gorillas) sowie mit Blut, Flüssigkeiten oder rohem Fleisch dieser oder unbekannter Tiere.
- Vermeiden Sie den Umgang mit Busch-/Wildfleisch und dessen Verzehr.
- Waschen und schälen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr.
- Waschen Sie Ihre Hände regelmässig und gründlich mit Wasser und Seife (oder verwenden Sie ein Desinfektionsmittel, wenn keine Seife verfügbar ist).
- Praktizieren Sie Safer Sex.
Während des Aufenthalts im Ausbruchsgebiet und für 21 Tage nach der Ausreise:
- Achten Sie auf Symptome.
- Befolgen Sie gegebenenfalls die Quarantäneanforderungen der örtlichen Gesundheitsbehörden.
Bei Symptomen wie Fieber >38 °C, Kopfschmerzen, Durchfall, Blutungen usw. während der Reise bis 21 Tage nach dem Aufenthalt im betroffenen Gebiet:
- Isolieren Sie sich unverzüglich von anderen (Selbst-Isolation).
- Reisen Sie nicht.
- Wenden Sie sich telefonisch an die örtlichen Gesundheitsbehörden oder eine Gesundheitseinrichtung (z. B. Tropeninstitut oder Infektionsabteilung einer Universitätsklinik), um Hilfe und Informationen einzuholen (z. B. Tropeninstitut oder Infektionsabteilung einer Universitätsklinik)
- Geben Sie immer an, dass Sie möglicherweise mit Ebola in Kontakt gekommen sind (Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten von Symptomen: 2–21 Tage).