Namibia: Zwischen dem 8. und 13. November 2025 wurden drei weitere Tollwutfälle bei Kap-Pelzrobben in Walvis Bay (Pelican Point) in der Region Erongo bestätigt, nachdem im Juni 2025 der erste Fall in der Walvis Bay Lagoon aufgetreten war. Alle Proben wurden positiv getestet, was eine anhaltende Übertragung bestätigt.
Südafrika: Die Tollwut bei Kap-Pelzrobben hat sich auf die Provinz Eastern Cape in Südafrika ausgebreitet. Der erste bestätigte Fall betrifft mehrere Beinahe-Bissvorfälle mit Surfern.
Die South African Veterinary Association berichtet, dass Tollwut unter Kap-Pelzrobben entlang der Kapküste endemisch wird, was eine beispiellose Veränderung von vereinzelten Vorfällen zu einer anhaltenden Übertragung unter Meeressäugern darstellt.
Infizierte Robben zeigten aggressives Verhalten, darunter das Beissen und Angreifen von Surfern und Booten, was eine direkte Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt.
Die Veterinärbehörde hat eine öffentliche Warnung herausgegeben, in der Besucher aufgefordert werden, in Gebieten, in denen Robben leben, äusserste Vorsicht walten zu lassen. Halten Sie sich so weit wie möglich von Robben fern!
Lassen Sie auch Ihre Hunde nicht in die Nähe dieser Tiere. Personen, die von einer Robbe gebissen wurden, sollten unverzüglich einen Arzt aufsuchen!
Allgemeine Hinweise:
Vorbeugung: Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren und füttern Sie sie nicht! Reisenden wird eine Impfung vor der Reise empfohlen, insbesondere Personen mit erhöhtem Risiko, wie z. B. Personen, die mit Tieren arbeiten, Zweiräder fahren, abgelegene Gebiete besuchen, kleine Kinder, Höhlenforscher oder alle, die mit Fledermäusen in Kontakt kommen können.
Verhalten nach Kontakt: Nach einem Tierbiss/Kratzer: Waschen Sie die Wunde sofort 15 Minuten lang mit Wasser und Seife, desinfizieren Sie sie anschliessend und suchen Sie in jedem Fall so schnell wie möglich ein qualifiziertes medizinisches Zentrum auf, um sich nach dem Kontakt impfen zu lassen!
