Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Medien und Gesundheitsbehörden. Die folgenden Präventionsmassnahmen sollten während eines Aufenthalts in Ländern befolgt werden, in denen Mpox endemisch/epidemisch ist (siehe auch Factsheet Mpox).
Allgemeine Vorsichtsmassnahmen
- Weltweit:
- Vermeiden Sie engen Hautkontakt mit Personen, die an Mpox erkrankt sind oder sein könnten, oder mit Personen, die einen Ausschlag haben (z. B. Pickel, Blasen, Schorf).
- Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser / Seife oder einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel mit mind. 60 % Alkohol.
- Vermeiden Sie es, potenziell kontaminierte persönliche Gegenstände wie Tassen, Bettwäsche/Kleidung, Handtücher zu berühren oder gemeinsam mit einer Person, die an Mpox erkrankt ist oder erkranken könnte, Essgeschirr/Tassen, Speisen oder Getränke zu benutzen.
- Vermeiden Sie Sex mit kranken Personen; verwenden Sie Kondome bis 12 Wochen nach der Mpox Erkrankung Ihres Partners.
- Befolgen Sie die Ratschläge der örtlichen Behörden.
- Vermeiden Sie engen Hautkontakt mit Personen, die an Mpox erkrankt sind oder sein könnten, oder mit Personen, die einen Ausschlag haben (z. B. Pickel, Blasen, Schorf).
- Bei Reisen in Gebiete in Afrika, in denen Mpox vorkommt oder Ausbrüche gemeldet sind, wird zusätzlich zu den oben genannten allgemeinen Vorsichtsmassnahmen empfohlen:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren in Gebieten, in denen Mpox auftritt.
- Vermeiden Sie den Verzehr oder die Zubereitung von Fleisch von Wildtieren (‘Bushmeat’) oder die Verwendung von Produkten (Cremes, Lotionen, Puder), die von Wildtieren stammen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren in Gebieten, in denen Mpox auftritt.
Impfung
Eine Impfung gegen Mpox ist verfügbar (Jynneos®, hergestellt von Bavarian Nordic). Das Schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin empfiehlt die Impfung gegen Mpox in folgenden Situationen, Stand 3. Oktober 2024 (die Empfehlung wird je nach Entwicklung des Ausbruchs regelmässig aktualisiert):
1. Personen, die sich in der Provinz Equateur und/oder im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Süd-/Nord-Kivu) und/oder in Burundi aufhalten oder dorthin reisen, im Falle von:
- Klinischer, Forschungs- oder Laborarbeit
- Arbeit mit Tieren
(weitere Indikationsgruppen werden noch diskutiert)
2. Personen, die sich ausserhalb der Provinz Equateur und/oder im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Süd-/Nord-Kivu) und/oder in Burundi (d. h. weltweit) aufhalten, im Falle von:
- Erhöhtem Risiko (z. B. Laborpersonal, das mit dem Mpox-Virus arbeitet, Männer, die Sex mit Männern haben, Transpersonen mit mehreren Sexualpartnern), siehe Schweizer Empfehlungen: siehe LINK.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass der verfügbare Impfstoff gegen Mopox (z. B. Jynneos®) auch gegen die in Afrika zirkuliernde Klade I wirksam ist. Dieser Impfstoff gilt als sicher und hochwirksam bei der Vorbeugung schwerer Mopox-Erkrankungen.
Bei Symptomen
- Sofort einen Arzt aufsuchen
Wenn bei Ihnen Mpox diagnostiziert wird:
- Bitte bleiben Sie zu Hause (isolieren Sie sich), bis Ihr Mpox-Ausschlag abgeheilt ist und sich eine neue Hautschicht gebildet hat. Wenn Sie sich von anderen Menschen fernhalten und keine Gegenstände, die Sie berührt haben, mit anderen teilen, können Sie die Ausbreitung von Mpox verhindern. Menschen mit Mpox sollten die von ihnen genutzten Räume regelmässig reinigen und desinfizieren, um eine Kontamination des Haushalts zu begrenzen.
- Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel mit mindestens 60 % Alkohol.
- Verzichten Sie auf Sex, solange Sie Symptome und/oder Läsionen haben. Verwenden Sie nach der Infektion 12 Wochen lang Kondome. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme, um das Risiko einer Übertragung des Virus auf einen Partner zu verringern.
- Weitere Informationen darüber, was zu tun ist, wenn Sie krank sind, finden Sie unter CDC LINK.
Für Ärzte:
- Ziehen Sie Mpox als mögliche Diagnose bei Patienten mit epidemiologischen Merkmalen und Läsionen oder anderen klinischen Anzeichen und Symptomen die mit Mpox übereinstimmen in Betracht. Dies gilt auch für Personen, die sich in den letzten 21 Tagen in der Demokratischen Republik Kongo oder aufgrund der nachgewiesenen Risiken einer regionalen Ausbreitung in einem der Nachbarländer aufgehalten haben.
Weitere Informationen zur Bewertung und Diagnose: siehe CDC LINK.