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Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

Chile

Allgemeine Informationen

  • Vermeiden Sie alle nicht zwingend notwendigen Reisen
  • Wenn eine Reise unvermeidlich ist: Lassen Sie sich vor der Reise vollständig gegen Covid-19 impfen und halten Sie sich strikt an die Empfehlungen und Vorschriften Ihres Gastlandes
  • Prüfen Sie die Einreisebestimmungen des Ziellandes: siehe COVID-19 Travel Regulations Map von IATA (LINK) oder Übersicht des HUG (LINK)
  • Prüfen Sie die Anforderungen des BAG für die Rückkehr in die Schweiz nach Ihrer Reise (siehe LINK)

Impfungen für alle Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
SOP
MAP
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Weltweit
 
 
 
 

 
Empfehlung

Impfung empfohlen, siehe Schweizerisches Bundesamt für Gesundheit (BAG), LINK.

Einreisepflichten pro Land, siehe IATA LINK und HUG LINK.

 

  • Covid-19 ist eine Krankheit, die den ganzen Körper befällt, sich aber hauptsächlich mit Atemwegs-Symptomen wie Husten und Atemnot zeigt. Sie wird durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht.
  • Die Infektion wird hauptsächlich über Tröpfchen und möglicherweise Aerosole verbreitet, wenn infizierte Personen husten, niesen, sprechen oder singen, ohne eine Maske zu tragen.
  • Die Infektion kann sehr wirksam durch eine Impfung verhindert werden, und eine zunehmende Anzahl von Impfstoffen ist inzwischen zum Schutz zugelassen und verfügbar.
  • Die Impfung wird gemäss den Schweizer Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) empfohlen, siehe LINK.
  • Darüber hinaus beruht die Prävention stark auf dem Tragen von Gesichtsmasken, auf Händehygiene und auf körperlichem Abstand (min. 1.5 m), wenn keine Maske getragen werden kann und die Personen nicht geimpft sind.
Für Informationen, siehe LINK des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
Landesweit
 
 
 
 

 
Empfehlung
  • Eine Impfung gegen Hepatitis A wird für alle Reisenden empfohlen, die in tropische oder subtropische Länder reisen.
 

  • Hepatitis A is a liver infection caused by a virus. It is also known as infectious jaundice.
  • The virus is easily transmitted by contaminated food or water but can also be transmitted through sexual contact.
  • A safe and very effective vaccine is available that affords long-lasting protection.
  • Hepatitis A vaccination is recommended for all travelers going to tropical or subtropical countries, and for risk groups.

EKRM_Factsheet_Layperson_EN_Hepatitis-A.pdf

  • Hepatitis A is a liver infection caused by a virus. It is also known as infectious jaundice.
  • The virus is easily transmitted by contaminated food or water but can also be transmitted through sexual contact.
  • A safe and very effective vaccine is available that affords long-lasting protection.
  • Hepatitis A vaccination is recommended for all travelers going to tropical or subtropical countries, and for risk groups.
Hepatitis A is caused by a highly contagious virus that affects the liver. It is also known as infectious jaundice. Hepatitis A is very common in unvaccinated travelers.

Hepatitis A occurs all over the world, but the risk of infection is higher in countries with poor hygiene standards. There is an increased risk in most tropical and subtropical countries, as well as in some countries in Eastern Europe and around the Mediterranean.

In recent years, there have also been increasing cases in North America and Europe, including Switzerland, especially among men who have sex with men (MSM). Outbreaks in northern European countries can also occur when unvaccinated children become infected during family visits to tropical and subtropical countries. Upon return, they may transmit the virus within their care facilities.

Transmission occurs mainly through drinking water or food contaminated by faeces. Other transmission routes are close personal contacts, especially sexual contacts (anal-oral sex) or insufficient hand hygiene.
Several weeks after the infection symptoms such as fever, fatigue, nausea, lack of appetite, abdominal discomfort and diarrhea may occur. Within a few days yellow skin and eyes (jaundice) may follow. Most symptoms disappear after a few weeks, but fatigue can often last for months. Young children usually have few or no symptoms, but in older people, the disease can be severe and prolonged.
No specific treatment is available. Recovery from an acute hepatitis A infection can take several weeks or months and requires physical rest and diet.

There is a safe and very effective vaccine that consists of two injections at least 6 months apart. It provides lifelong protection after the second dose. Hepatitis A vaccination can also be given in combination with hepatitis B vaccination (3 doses required).

Vaccination against hepatitis A is recommended for all travellers to risk areas, as well as for persons at increased personal risk: persons with chronic liver disease, men who have sex with men, people who use or inject drug, persons with increased occupational contact with persons from high-risk areas or populations, and others.

  • Bundesamt für Gesundheit (BAG). Hepatitis A. https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/hepatitis-a.html  
  • Hepatitis Schweiz: https://hepatitis-schweiz.ch/formen/hepatitis-a 
 
 
 
 
 

 
Empfehlung
Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.
 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.

 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizer Impfplan haben, LINK.

 

Weltweit
 
 
 
 
 

 
Empfehlung

Reisende sollten gegen Windpocken immun sein. Personen zwischen 11 und 40 Jahren, die noch keine Windpocken hatten, sollten geimpft werden (2 Dosen im Abstand von mindestens 4-6 Wochen).

 

Impfungen für gewisse Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
SOP
MAP
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Weltweit
 
 
 
 
  • Hepatitis B ist eine virale Leberinfektion, die über kontaminiertes Blut oder durch sexuellen Kontakt übertragen wird.
  • Es gibt einen sicheren und sehr wirksamen Impfstoff, der einen lebenslangen Schutz bietet.
  • Die Hepatitis-B-Impfung wird für alle jungen Menschen und Risikoreisende empfohlen, insbesondere wenn:
    • Sie regelmäßig reisen oder sich für längere Zeit im Ausland aufhalten.
    • ein erhöhtes Risiko für ungeschützten Sex besteht.
    • Sie sich im Ausland einer ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlung unterziehen oder Aktivitäten ausüben, bei denen das Risiko besteht, sich mit Hepatitis B anzustecken (Tätowierungen, Piercing, Akupunktur unter unsicheren Bedingungen).
Under construction
Landesweit
 
 
 
  • Tollwut wird hauptsächlich durch Hunde (und Fledermäuse) übertragen, aber prinzipiell kann jedes Säugetier infektiös sein.
  • Sobald Symptome auftreten, verläuft die Tollwut ausnahmslos tödlich.
  • Die einzige Möglichkeit den Tod durch Tollwut zu verhindern, besteht darin, vor der Reise eine Impfung mit zwei Dosen machen zu lassen, und nach einer Exposition im Reiseland eine sofortige Wundsäuberung und –desinfektion sowie weitere Impfungen durchzuführen. Die Impfung vor der Reise ist auch deshalb empfehlenswert, weil Impfstoffe und Immunglobuline in vielen Reiseländern oft nicht zur Verfügung stehen.
  • Dem Tollwutrisiko kann am besten durch eine Impfung vor der Reise und entsprechendem Verhalten gegenüber Säugetieren begegnet werden. Die Impfung wird dringend empfohlen
    • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
    • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
    • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Rabies.pdf

Dieses Informationsblatt enthält wichtige Informationen zur Tollwut. Zur optimalen Reisevorbereitung empfehlen wir Ihnen, diese Informationen sorgfältig zu lesen und das Informationsblatt mit auf die Reise zu nehmen!
  • Tollwut wird hauptsächlich durch Hunde (und Fledermäuse) übertragen, aber prinzipiell kann jedes Säugetier infektiös sein.
  • Sobald Symptome auftreten, verläuft die Tollwut ausnahmslos tödlich.
  • Die einzige Möglichkeit den Tod durch Tollwut zu verhindern, besteht darin, vor der Reise eine Impfung mit zwei Dosen machen zu lassen, und nach einer Exposition im Reiseland eine sofortige Wundsäuberung und -desinfektion sowie weitere Impfungen durchzuführen.
  • Die Impfung vor der Reise ist auch deshalb empfehlenswert, weil Impfstoffe und Immunglobuline in vielen Reiseländern oft nicht zur Verfügung stehen.
  • Dem Tollwutrisiko kann am besten durch eine Impfung vor der Reise und entsprechendem Verhalten gegenüber Säugetieren begegnet werden. Die Impfung wird dringend empfohlen
    • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
    • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
    • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).
Hunde sind für mehr als 95 % der Fälle beim Menschen verantwortlich. Auch Fledermäuse (Lateinamerika), Katzen und (selten) Affen, Raubtiere und andere Säugetiere können Tollwut übertragen. Die Gebiete mit dem höchsten Risiko sind Asien, Afrika und einige lateinamerikanische Länder (z. B. Bolivien). Tollwut kann überall auf der Welt auftreten, außer in Ländern, in denen eine erfolgreiche Ausrottung erreicht wurde.
Speichel infizierter Tiere tritt durch lädierte Haut in den menschlichen Körper ein, z.B. bei Bissen. Wenn Speichel oder andere Körperflüssigkeiten von infizierten Tieren in den menschlichen Körper gelangen (z.B. blutende Wunden, selbst wenn es nur ein kleiner Kratzer ist, oder Ablecken von verletzten Hautstellen), vermehrt sich das Tollwutvirus an der Eintrittsstelle, breitet sich dann auf das periphere Nervensystem aus und erreicht schliesslich auch das zentrale Nervensystem. Sobald es im Gehirn angekommen ist, verläuft die Infektion ausnahmslos tödlich.
Wenn 2 - 12 Wochen (Spanne: 4 Tage - 4 Jahre!) nach dem Kontakt Symptome an der Kontakt-/ Bissstelle (wie ungewöhnliche Hautempfindungen), Lähmungen oder Hydrophobie (Angst vor Wasser) auftreten, dann ist bereits der Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt und die Krankheit tödlich verläuft. Deshalb sind ein ausreichender Impfschutz vor der Exposition sowie sofortiges Handeln nach einem möglicherweise infektiösen Kontakt absolut entscheidend.

Es existiert keine zuverlässige Therapie gegen Tollwut.

Maßnahmen nach der Exposition:

  • Sofortige Reinigung der Wunde mit reichlich Wasser und Seife für 10 – 15 Minuten, gefolgt von Desinfektion (z. B. Betadine, Merfen) und nachträglicher Notfallimpfung innerhalb von 24 Stunden beim Arzt oder im nächstgelegenen Krankenhaus.
  • Außerdem sollte eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus (Starrkrampf) durchgeführt werden.
  • Für diejenigen, die vor der Reise einen vollständigen Impfschutz gegen Tollwut erhalten haben, sind zwei zusätzliche Impfungen (egal welcher Hersteller) in einem Abstand von 3 Tagen ausreichend.
  • Wenn kein vollständiger Impfschutz besteht, muss zusätzlich zur aktiven Impfung auch eine passive Immunisierung mit Immunglobulinen erfolgen.
  • Es sollte erwähnt werden, dass Immunglobuline (und manchmal auch Impfstoffe) in ressourcenarmen Gegenden meistens nicht zur Verfügung stehen, was zu Stress und Unsicherheit führen kann.

Es ist keine gute Idee, niedlich aussehende Tiere zu streicheln; fassen Sie keine wilden oder unbekannten oder toten Tiere an.
Alle Reisenden, die Gegenden besuchen, in denen Tollwut vorkommen kann, und die wahrscheinlich wiederholt in solche Gebiete reisen, sollen eine Impfung vor möglichen Kontakten durchführen. Außerdem wird die Impfung dringend allen Reisenden empfohlen, die besonders gefährdet sind:

  • bei Langzeitaufenthalten in betroffenen Gebieten;
  • bei kurzen Reisen mit hohem individuellem Risiko, wie etwa Fahrrad- oder Motorradreisen oder bei Wanderungen in abgelegene Gebiete, für Kleinkinder und Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren;
  • für Personal, das mit Tieren arbeitet, oder für Höhlenforscher (Fledermäuse!).

Für die meisten Reisenden genügen 2 Impfungen vor der Reise, wobei die erste Impfung, wenn möglich, einen Monat vor Abreise (Minimum: 10 Tage vor der Abreise) stattfinden sollte. Vor der nächsten Reise, frühestens jedoch nach einem Jahr, sollte eine einzelne dritte Auffrischimpfung gegen Tollwut verabreicht werden.

  • Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Reise über Vorbeugungsmaßnahmen gegen Tollwut.
  • Falls Sie eine längere Reise geplant haben, die mehrere Wochen dauert, sollten Sie spätestens 4 Wochen vor der Abreise einen Termin in einem reisemedizinischen Zentrum vereinbaren. Notfalls genügt aber auch ein Termin 10 Tage vor Abreise.
  • Nach einer eventuellen Exposition (Biss-/ Kratzwunde) sind Wundbehandlung und zusätzliche Impfungen nötig, selbst für diejenigen, die einen vollständigen Grundimpfschutz haben.
  • Sie sollten dieses Informationsblatt ausdrucken und während Ihrer Reise stets griffbereit haben!
  • Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (Deutsch): https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/mt/infektionskrankheiten/tollwut/bag-bulletin-15-2021-tollwut-prep-und-pep.pdf.download.pdf/210412_BAG_Bulletin_15_2021_Tollwut%20PrEP%20und%20PEP_d.pdf 
  • Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (Französisch): https://www.bundespublikationen.admin.ch/cshop_mimes_bbl/14/1402EC7524F81EDBA5D6C3EBC18BA9FB.pdf 
Landesweit
 
 
 
  • Typhus ist eine schwere Krankheit, die durch Bakterien verursacht und durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser übertragen wird.
  • Das Risiko ist für Reisende, die Zugang zu sicheren Lebensmitteln und Getränken haben, sehr gering.
  • Der beste Schutz gegen Typhus ist die Einhaltung einer optimalen Grundhygiene.
  • Es gibt eine Impfung gegen Typhus, die empfohlen wird, wenn
    • Sie sich unter schlechten hygienischen Bedingungen aufhalten werden (z. B. Reisen in ländliche Gebiete)
    • Kurzer Aufenthalt (>1 Woche) in hyper-endemischen Ländern (siehe Länderseite)
    • Langzeitaufenthalte (> 4 Wochen) in endemischen Ländern
    • Wenn Sie individuelle Risikofaktoren oder gesundheitliche Vorbelastungen haben. In diesem Fall sprechen Sie bitte mit Ihrem medizinischen Berater

     

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Typhoid-fever.pdf

  • Typhus, auch enterisches Fieber genannt, wird durch die Bakterien Salmonella Typhi und Salmonella Paratyphi verursacht.
  • Infizierte Personen scheiden die Bakterien im Stuhl aus. In Ländern mit niedrigen Hygienestandards können die Bakterien dann in das Trinkwassersystem gelangen und zu Infektionen bei anderen Menschen führen.
  • Häufige Infektionsquellen sind verunreinigte Lebensmittel und Getränke.
  • Die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist daher "cook it, peel it, boil it or forget it" - das heißt: Vermeiden Sie es, ungekochtes Wasser oder Wasser aus unverschlossenen Flaschen zu trinken; vermeiden Sie gekühlte/gefrorene Produkte (z. B. Eiswürfel in Getränken, Eiscreme), es sei denn, sie stammen aus einer nachweislich sicheren Quelle; vermeiden Sie ungekochtes Gemüse, schälen und putzen Sie Obst und Gemüse selbst und verwenden Sie nur nachweislich sicheres Trinkwasser dafür.
  • Ein Impfstoff ist verfügbar und wird empfohlen: a) für Reisende auf den indischen Subkontinent oder nach Westafrika, b) für Reisende, die Freunde und Verwandte besuchen, oder für Langzeitreisende auch in andere subtropische Gebiete.
Typhus ist eine bakterielle Erkrankung, die den ganzen Körper befällt und sich vor allem durch hohes Fieber, oft begleitet von Schläfrigkeit ("Typhos" steht im Griechischen für «benebelt» oder für Delir), und starken Kopfschmerzen äußert. Wenn die Infektion mit geeigneten Antibiotika behandelt wird, ist die Sterblichkeit sehr gering. Bleibt die Infektion jedoch unbehandelt, kann es zu Komplikationen kommen, die zu einer hohen Sterblichkeit führen können. Typhus muss klar von der harmlosen Salmonellen-Infektion unterschieden werden, die durch eine Vielzahl von nicht-typhoiden Salmonellenarten verursacht wird, die weltweit hauptsächlich gutartige Durchfallerscheinungen hervorrufen.
Die meisten Typhusfälle treten auf dem indischen Subkontinent (Afghanistan, Pakistan, Nepal, Bhutan, Indien und Bangladesch) auf. Dies ist auch die Region, in der die Antibiotikaresistenz stetig zunimmt. Die Krankheit tritt auch in der gesamten subtropischen Region auf, allerdings mit geringerer Häufigkeit. Früher kam sie auch in Europa und Nordamerika vor, ist aber dank der verbesserten Wasser- und sanitären Versorgung verschwunden.
Typhus wird über den fäkal-oralen Weg übertragen: Die Bakterien werden im Stuhl infizierter Personen ausgeschieden. Bei unzureichender Händehygiene können infizierte Personen die Lebensmittel und die Trinkwasserversorgung ihrer Familien kontaminieren. In Regionen mit niedrigen Hygienestandards können kontaminierte Fäkalien auch die öffentliche Trinkwasserversorgung verunreinigen.
Die Inkubationszeit - die Zeit zwischen der Ansteckung und den ersten Symptomen - kann zwischen 3 Tagen und 3 Wochen variieren. Das Hauptsymptom von Typhus ist hohes Fieber (39° - 41° C), begleitet von starken Kopfschmerzen und Schläfrigkeit. In der Anfangsphase der Krankheit klagen die Patienten häufig über Verstopfung. In späteren Stadien kann dies in Durchfall übergehen. In späteren Stadien der Krankheit - und bei Fehlen einer korrekten Behandlung - können Komplikationen wie Septikämie, Darmblutungen oder Darmdurchbrüche (Perforationen) auftreten, die zu einer erheblichen Sterblichkeit führen können.
Eine angemessene Antibiotikabehandlung heilt Typhus. Die Behandlung sollte an das Resistenzprofil der Bakterien angepasst werden. Auf dem indischen Subkontinent können einige Stämme multiresistent sein, so dass eine intravenöse Behandlung mit einem breiten Spektrum von Antibiotika erforderlich ist. Bei schwerem Typhus mit Bewusstseinsstörungen (Delirium) oder Koma kann eine zusätzliche Behandlung mit Kortikosteroiden erforderlich sein.

"Cook it, boil it, peel it or forget it" - dieser einfache Slogan würde ausreichen, um Typhus fast vollständig zu vermeiden. Allerdings halten sich nur wenige Reisende vollständig an diesen Rat. Dennoch kann der Wert der Lebensmittel- und Wasserhygiene nicht genug betont werden: Vermeiden Sie den Kauf von Wasserflaschen ohne ordnungsgemäße Versiegelung, trinken Sie kein Leitungswasser aus unbekannten Quellen, essen Sie keine gekühlten/gefrorenen Lebensmittel (z. B. Eiswürfel in Wasser oder Eiscreme) und essen Sie kein rohes Obst und Gemüse, das Sie nicht selbst geschält und mit sauberem Trinkwasser gewaschen haben.

Es stehen zwei Arten von Impfstoffen zur Verfügung:

  • Schluckimpfstoff (Lebendimpfstoff), bestehend aus drei Kapseln, die an abwechselnden Tagen auf nüchternen Magen einzunehmen sind. Diese Kapseln müssen vor dem Gebrauch gekühlt werden. Der Schutz durch diesen Impfstoff beträgt etwa 70% und beginnt 10 Tage nach der dritten Dosis. Nach 1 bis 3 Jahren muss der Impfstoff vor einer erneuten Reise in Risiko-Gebiete nochmals eingenommen werden. Dieser Impfstoff darf nicht an Patienten mit einer schweren chronischen Magen-Darm-Erkrankung (wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) oder mit schwerer Immunsuppression verabreicht werden.
  • Der inaktivierte Impfstoff wird intramuskulär injiziert. Der Schutz erreicht ebenfalls etwa 70% und setzt 14 Tage nach der Injektion ein. Dieser Impfstoff kann Patienten verabreicht werden, die den Schluckimpfstoff nicht einnehmen dürfen. Er ist in der Schweiz nicht zugelassen, aber die meisten Ärzte mit Spezialisierung auf Tropen- und Reisemedizin und alle Reisemedizinischen Zentren haben den Impfstoff vorrätig. Die Dauer des Schutzes beträgt etwa 3 Jahre.
Eine Impfung gegen Typhus wird Langzeitreisenden und Reisenden empfohlen, die Gebiete besuchen, in denen das Risiko einer Übertragung besonders hoch ist, und/oder die Krankheit aufgrund einer schweren Antibiotikaresistenz schwerer zu behandeln ist.
Bundesamt für Gesundheit Schweiz: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/typhus-abdominalis-paratyphus.html 
Landesweit
 
 
 
 
  • Die Grippe ist auf der ganzen Welt verbreitet, auch in subtropischen und tropischen Ländern.
  • Die Impfung bietet den besten Schutz. 
  • Die Impfung gegen Grippe wird für alle Reisenden empfohlen, die zu den "Risikogruppen" gehören, wie z. B. schwangere Reisende, Reisende mit Vorerkrankungen, ältere Menschen (>65 Jahre), oder wenn Sie eine Reise mit einem Kreuzfahrtschiff planen.
  • Der Grippeimpfstoff bietet keinen Schutz gegen die Vogelgrippe.
Under construction

Wichtige Gesundheitsrisiken

 
Risk Area
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Infosheet
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Regionen über 2500 Meter
 
 
 
 
  • Die Höhenkrankheit kann in Gebieten oberhalb von 2500 Metern auftreten.
  • Menschen unterscheiden sich in ihrer Anfälligkeit für die Höhenkrankheit; dies hängt nicht mit ihrer körperlichen Fitness zusammen.
  • Junge Menschen sind im Allgemeinen anfälliger für die Höhenkrankheit als ältere Menschen.
  • Schwere Höhenkrankheit mit Flüssigkeitsansammlungen im Gehirn oder in der Lunge kann schnell zum Tod führen.
  • Wenn Sie eine Höhenwanderung planen, empfehlen wir Ihnen dringend, Ihre(n) Arzt:in zu konsultieren, um detaillierte Empfehlungen und Anweisungen zu erhalten.
  • Wenn Sie eine Reise über 2500m planen, empfehlen wir Ihnen zu Ihrer eigenen Sicherheit dringend, dieses Factsheet zu lesen und auf der Reise mitzuführen.
Weltweit
 
 
 
  • Sexuell übertragbare (oder transmissible) Infektionen (STI) sind eine Gruppe von viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen; während viele behandelbar sind, können einige zu Komplikationen, schweren Erkrankungen oder zu einer chronischen Infektion führen.
  • STI nehmen weltweit zu.
  • Lesen Sie das folgende Informationsblatt für weitere Informationen.

EKRM_Factsheet_Layperson_EN_STI.pdf

EKRM_Factsheet_Layperson_DE_HIV-AIDS.pdf

Under construction
 
 
 
 
  • Es gibt weitere wichtige reisebedingte Gesundheitsrisiken wie Durchfall, Verkehrsunfälle, Luftverschmutzung und mehr.
  • Weitere Informationen finden Sie unter "Gesundes Reisen".
Auf der Osterinsel können Mücken Krankheiten wie das Denguefieber übertragen.

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